Trotz schwierigem Türkeigeschäft: Bentour schliesst mit Gewinn ab

Inzwischen machen die Nicht-Türkei-Destinationen 35% des Bentour-Umsatzes aus.
Deniz Ugur, Managing Director Bentour

Bentour Reisen verbucht für das Geschäftsjahr 2015/16 (Stichtag 31. Oktober) einen Umsatz von CHF 46 Mio. und konnte «wieder betriebswirtschaftlich erfolgreich abschliessen», so eine Unternehmensmeldung. Trotz eines allgemeinen Rückgangs des Türkeigeschäfts habe man das vergangene Geschäftsjahr mit Gewinn abschliessen können, sagt Geschäftsführer Deniz Ugur. Er führe dies vor allem auf zwei Dinge zurück: «auf die Vorteile, die ein Zielgebiets-Spezialist seinen Partnern bieten kann und auf die konsequente Erweiterung der Produktpalette».

Stetige Erweiterung der Destinationen
Inzwischen machen die Nicht-Türkei-Destinationen 35% des Bentour-Umsatzes aus. Mittelfristig rechnet Ugur hier mit einem Verhältnis von 60 (Türkei) zu 40 (übrige Destinationen). Neben der Türkei und Zypern deckt Bentour mittlerweile Spanien, Portugal, Griechenland, Zypern, Malta, Ägypten, Mexiko, Kapverden, V.A.E., Kroatien und Bulgarien ab. Thailand, Kuba, die Dominikanische Republik sowie Mauritius und Sri Lanka stehen bereits als weitere Destinationen fest.

Technisch vorne mit dabei
Voraussetzung für die schnelle Umsetzung der Expansions-Strategie seien zahlreiche IT-Projekte gewesen, die erfolgreich abgeschlossen wurden. So hatte der Veranstalter zuletzt die direkte Anbindung an die Systeme verschiedener Airlines und die Live-Schaltung des X-Produkts BENX vermeldet. «Unsere Firma war noch nie mit so vielen Möglichkeiten ausgestattet wie heute. Wir befinden uns technisch jetzt auf Augenhöhe mit den grossen Generalisten und schaffen damit die Basis für viele weitere erfolgreiche Jahre», so Ugur.