Die TUI Group befindet sich nach drei Quartalen des aktuellen Geschäftsjahrs gemäss eigenen Angaben auf Kurs. Der Umsatz hat sich in den letzten drei Monaten zwar um 5,7% auf EUR 4,60 Mia. reduziert, was der Konzern mit den Problemregionen Nordafrika und Türkei sowie mit den Terroranschlägen in Europa begründet.
Das bereinigte Konzern-EBITA stieg aber um 1,1% auf EUR 180 Mio. – zählt man die Oster- und Währungseffekte weg, ergibt sich sogar ein Anstieg um 14,1%. Positiv entwickelt haben sich vor allem der Quellmarkt UK & Irland, die Riu Hotels und das Kreuzfahrtsegment.
Die Region Zentral, der neben Deutschland, Österreich und Polen auch die Schweiz angehört, konnte ihren Vorjahresverlust aber ebenfalls in ein Plus umkehren und stand mit einem EBITA von EUR 3,3 Mio. zu Buche. Zum Markt Schweiz nimmt TUI nicht explizit Stellung; vielmehr habe man in Deutschland und Österreich die Vertriebsausgaben und sonstige Kosten senken können.
Das Neunmonats-Ergebnis des laufenden Geschäftsjahrs liegt auf EBITA-Stufe bei EUR -138,8 Mio., sagt traditionellerweise aber noch wenig über das ganze Jahr aus. Die TUI Group hält jedenfalls an ihrer Prognose fest, dass das bereinigte Konzern-EBITA im gesamten Jahr um mindestens 10% wachsen soll – wenn man die Hotelbeds Group als aufgegebenen Geschäftsbereich deklariert. Auch in den beiden folgenden Jahren soll das Ergebnis um mindestens 10% pro Jahr wachsen.
