Universal Flugreisen: 96 Prozent Auslastung auf Mallorca

Während die Preise leicht angehoben wurden, denkt CEO Philippe C. Erhart über ein Haus an der Playa de Palma nach.
Philippe C. Erhart
©Universal Flugreisen

Über eine mangelnde Auslastung kann sich Philippe C. Erhart, CEO von Universal Flugreisen, nicht beklagen – 96% beträgt sie dieses Jahr. Mallorca liegt nach wie vor im Trend, und die 14 firmeneigenen Hotels des Unternehmens erweisen sich quasi als Goldgrube. «Eigene Hotels an einer derart populären Destination zu haben, ist ein unschätzbarer Vorteil», so Erhart im Gespräch mit der «Sonntagszeitung». Dass die Insel überfüllt sei, kann der Mallorca-Spezialist nicht mehr hören: «Ich zeige Ihnen in der Hochsaison Landstriche, wo sich kein Mensch befindet.» Die Strände seien auch an anderen Destinationen sehr voll.

Leicht höhere Preise – aber keine Expansion auf andere Inseln
Dieses Jahr werden Mallorca-Ferien jedoch teurer – Universal hat die Preise leicht angehoben. Dies primär, weil die Hotelangestellten eine Lohnerhöhung von 17% durchgesetzt hätten. «Das müssen wir nun auffangen», so Erhart. Auf andere Baleareninseln wie Menorca oder Ibiza möchte Universal nicht expandieren; die Saison dort sei kürzer und das Angebot kleiner. Zudem könne Erhart in Mallorca von erheblichen Synergien profitieren. Und denkt über einen Zukauf nach: «Wir hätten gerne noch ein Haus an der Playa de Palma. Das wäre interessant fürs Wintergeschäft.»

Ein Verkauf ist kein Thema
Obwohl das Geschäft rund läuft, denkt der CEO nicht über einen Verkauf von Universal nach: «Was soll ich mit dem Geld? Wir werden nicht verkaufen», stellt er klar. Seine beiden Söhne und eine Schwiegertochter seien stark im Unternehmen engagiert und die Zukunft des Familienunternehmens somit gesichert. (ES)