Tourasia-Geschäftsführer Stephan Roemer über die China-Krise

Trotz Coronavirus reisen in den nächsten zwei Wochen 26 Kunden mit dem Asien-Spezialisten nach China.
Stephan Roemer, Geschäftsfüher Tourasia ©TI

Die internationale Presse hat in den letzten Tagen ausgiebig über die Verbreitung des Corona Virus berichtet. Tourasia bezieht sich bei Reisen nach China und Asien auf die Empfehlungen der EDA (Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten) und WHO (Weltgesundheitsorganisation): Bei Reisen in diese Gebiete sind Vorsichtsmassnahmen geboten. TRAVEL INSIDE hat bei Stephan Roemer, Geschäftsführer von Asien-Spezialist Tourasia, nachgefragt, wie die Schweizer Kundschaft auf die «China-Seuche» reagiert und wie sie davon betroffen ist.

Herr Roemer, gibt es aktuell Kunden von ihnen, die sich in China befinden?
Wir haben diese Woche eine Anzahl Gäste die nach China reisen. Wir sind mit denen in aktivem Kontakt. Da die Reise nicht in die Provinz Hubei führt, besteht mit aktueller Beurteilung keine direkte Gefahr. In den nächsten zwei Wochen bis 9. Februar 2020 haben wir total 26 abreisende Gäste.

Wie ist das momentane Buchungsverhalten der Kunden?
Verständlicherweise abwartend. Wir haben pendente Angebote wo die Kunden noch um zusätzliche Frist gebeten haben.

Wie ist das sonstige Buchungsverhalten der Kunden?
Regulärer Buchungseingang, ohne spürbaren Einschränkungen.

Was machen sie mit Kunden, die sich vor Ort befinden?
Unsere letzten Gäste haben letzte Woche China programmgemäss verlassen. Diese Woche ist Chinesisches Neujahr wo zahlreiche Besichtigungsorte, Restaurants und Shops sowieso geschlossen sind. Während des chinesischen Neujahrs hat es erfahrungsgemäss kaum westliche Reisende im Land. Ich selbst reise nächste Woche nach China und warte selbstverständlich ab bis die Situation sich klarer präsentiert. (YS)