Die Tourismusfachschule Bern-Oberland in Thun (TFBO) ist seit diesem Sommer neu zertifiziert. Seit Juni 2020 ist der Lehrgang Dipl. Tourismusfachfrau HF / Dipl. Tourismusfachmann HF der TFBO in Thun Eduqua zertifiziert. Eduqua ist ein schweizerisches Qualitätszertifikat für Weiterbildungsinstitutionen. «Im Tourismus ist das Thema Qualität ein Dauerbrenner. Auch in der Bildung ist ein Qualitätsgütesiegel eine Verpflichtung. An der TFBO orientieren wir uns an hohen Standards», erklärt Schuldirektor Stefan Otz.
Ausserdem hat sich die TFBO ein neues Erscheinungsbild gegeben, das die Philosophie einer modernen und agilen Bildungsinstitution im Tourismus unterstreichen soll. Das neue Logo in Wappenform repräsentiere die lange Tradition des Schweizer Tourismus und die Zugehörigkeit und Identifikation der TFBO-Studierenden wie Dozierenden mit ihrer Schule in Thun, wird in einer Mitteilung erklärt. Die Schwalbe im Logo stehe für Freiheit, das Wegreisen und das Ankommen im Sommer wie im Winter sowie für aktuelle Trends im Incoming- wie Outgoing-Tourismus.
«Erste Anzeichen punktueller Erholung»
Die TFBO bietet seit fünf Jahren in Thun die Weiterbildung zur Dipl. Tourismusfachfrau HF / Dipl. Tourismusfachmann HF an. Diese zweijährige Ausbildung richtet sich an junge Berufsabgänger, welche bereits Arbeitserfahrung im Tourismus gesammelt haben oder einen Berufswechsel in die vielseitige Tourismusbranche anstreben. Dank ihres Studiums an der TFBO in Thun stehen den Absolventinnen und Absolventen Fach- und Führungspositionen im Incoming- wie Outgoing-Bereich offen.
Als einzige Höhere Fachschule für Tourismus für die Kantone Bern, Solothurn, Freiburg und das Oberwallis bietet die TFBO eine Weiterbildung für die systemrelevante Tourismuswirtschaft in diesen Regionen an. «Trotz den Auswirkungen von Covid-19 macht eine Tourismus-Weiterbildung jetzt Sinn. Zurzeit mögen gewisse Tourismus-Bereiche unter fehlender Nachfrage leiden. Bereits gibt es aber erste Anzeichen einer punktuellen Erholung; Reisende werden zurückkehren, auch international. Und um bestehende und neue Produkte zu schaffen, um die Nachfrage richtig zu deuten und zu steuern – hierfür sind gut ausgebildete und in der Praxis erprobte Fachleute nötig», sagt Otz. (TI)