2022: Mehr Flüge, aber immer noch weniger als 2019

Skyguide veröffentlicht ihre Verkehrszahlen für das vergangene Jahr.
©Skyguide

Nach dem pandemiebedingten Einbruch der kommerziellen Luftfahrt und der teilweisen Erholung im Vorjahr stiegen die Verkehrszahlen im Jahr 2022 wieder deutlich an. Jedoch bleibt auch die Volatilität weiterhin gross.

An den beiden Landesflughäfen in Genf und Zürich ist die starke Nachfrage zum
Grossteil auf den wiedereinsetzenden Ferienflugverkehr zurückzuführen. Skyguide kontrollierte durchschnittlich 3142 Flüge pro Tag. Der Spitzentag war der 27. Juli 2022 mit 3999 Flügen (Vorjahr: 31. Juli mit 3301 Flügen, 2019: 28. Juni mit 4522 Flügen). Im Jahr 2022 kontrollierte Skyguide 1’147’007 Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR).

Damit stiegen die Gesamtzahlen gegenüber Vorjahr erneut deutlich an (+66.2%), das Verkehrsvolumen liegt aber noch immer 12.1% unter dem Wert von 2019. Die Landesflughäfen Genf (+70.2%) und Zürich (+68.0%) verzeichneten ebenfalls deutlich mehr Verkehr.

2022 waren 97.3% aller von Skyguide kontrollierten Flüge pünktlich gemäss den
Flugsicherungsparametern. Im Vorjahr waren es noch 99.2%. Die flugsicherungsbedingten Verspätungen betrugen im Schnitt 18.3 Sekunden pro Flug (Vorjahr 3.2 Sekunden). Die Hauptgründe für den innereuropäischen Anstieg der Verspätungen liegen in der unzureichenden Leistungsfähigkeit des gesamteuropäischen Netzwerks.

Neben nicht beeinflussbaren Faktoren, wie die geopolitische Lage mit Einschränkungen wegen des Kriegs in der Ukraine oder zunehmend schwierigen Wetterbedingungen mit heftigen und lang andauernden Gewittern, haben auch Engpässe bei den Fluggesellschaften, Flughäfen und Bodenabfertigungsdiensten im Sommer, als der Reiseverkehr stark zunahm, zu schwierigen Situationen geführt. (TI)

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