523 Menschen starben 2018 bei Flugunfällen

Fliegen bleibt laut IATA im Langzeitvergleich dennoch sicher.
© 2016 Cédric Diserens

523 Passagiere und Crew-Mitglieder sind 2018 bei Flugunfällen gestorben. Damit war das vergangene Jahr etwas unsicherer als der Durchschnitt der letzten fünf Jahre, wie aus den Zahlen der International Air Transport Association IATA hervorgeht. 62 Mal kam es zu Unfällen, davon 11 Mal mit Toten.

2017 war allerdings der Tiefenrekord: Bei nur sechs Flugunfällen kamen 19 Menschen ums Leben, bei einem weiteren Unfall am Boden starben 35 Passagiere und Crewmitglieder. Auch die Unfallquote 2018 lag mit 1,35 Unfällen pro eine Million Flüge etwas höher als 2017 – das entspricht einem Unfall bei 740’000 Flügen.

Für die Jahre 2013 bis 2017 liegt die Unfallquote bei 1,79 Unfällen pro eine Million Flüge. Zwischen 2013 und 2017 sind im Durchschnitt 234,4 Menschen pro Jahr bei Flugunfällen gestorben. Fliegen bleibe dennoch die sicherste Form des Reisens über lange Strecken, sagte IATA-Geschäftsführer Alexandre de Juniac laut einer Mitteilung des Verbandes. «Ein Passagier kann 241 Jahre lang jeden Tag einen Flug nehmen, bevor er einen Unfall mit Todesopfer an Bord erlebt.» Insgesamt wurden im Jahr 2018 rund 4,3 Mrd. Passagiere auf 46,1 Mio. Flügen transportiert. (TI)