8 Prozent Marge und 700 Liter Whisky

Gestern Donnerstag informierte die Swiss über den Jahresverlauf 2016 und über ihre nächsten grossen Projekte.
Die Swiss-Spitze mit (v.l.) CFO Roland Busch, CEO Thomas Klühr und CCO Markus Binkert.

An der gestrigen Swiss-Jahresmedienkonferenz sprach CEO Thomas Klühr unter anderem über:

  • Profitabilität: «Wir haben 2016 zum zweiten Mal in Folge die 8%-EBIT-Marge klar überschritten. Das war das Ziel, und das ist es auch für 2017. Und dies trotz eines erneuten Preiszerfalls von 7,1% im letzten Jahr. Noch vor drei Jahren lagen die Durchschnittspreise 20% höher!»
  • die neuen Flugzeuge: «Bis jetzt haben wir sieben Boeing 777 eingeflottet; eine weitere folgt im April, zwei weitere 2018. Von den C-Series fliegen bisher sechs von uns. Wir haben uns zudem soeben entschieden, die letzten fünf Optionen ebenfalls in die grössere CS300 umzuwandeln. Bis Ende 2018 werden wir also 10 CS100 und 20 CS300 im Einsatz haben.»
  • Pünktlichkeit: «Vorgestern hatten wir die höchste Pünktlichkeit, seit ich das Amt angetreten habe. Wir sind also auf gutem Weg und konnten die Pünktlichkeit im letzten Jahr um zwei Prozentpunkte auf 78% verbessern. Das Ziel ist 80% – noch mehr können wir ohne Ausbau der Kapazitäten am Flughafen Zürich kaum schaffen.»
  • Lounges: «Die neue Lounge im Dock E in Zürich verzeichnet rund 1000 Besucher am Tag, und wir haben bereits 700 Liter Whisky ausgeschenkt – das sind sechs Badewannen voll. Wir werden nun weitere CHF 15 Mio. in unsere neue First Class Lounge im Check-in 1 in Zürich investieren. Sie wird 650 Quadratmeter gross sein, eine eigene Security erhalten – und statt auf Whisky setzen wir dort auf 100 verschiedene Grappas.»
  • Digitalisierung: «Als mittelgrosse Airline profitieren wir stark von den Konzern-Synergien. Neu sind E-Journals verfügbar, und 2017 werden wir unsere Kabinencrews mit Tablets ausrüsten, damit sie noch detaillierte Infos über die Wünsche unserer Kunden erhalten. Gleichzeitig werden wir bis Ende 2018 über 550 robuste Arbeitsplätze schaffen, die nicht durch die Digitalisierung gefährdet werden.»