Belair schrumpft auf drei Maschinen

Zurzeit sind in operativen bzw. in Kern- und Support-Positionen keine Entlassungen vorgesehen,

Wie geht es weiter mit Belair – der Schweizer Betreiberin der Air-Berlin-Maschinen? Man prüfe derzeit «diverse strategische Optionen», heisst es bei der Air Berlin Group. Alle konzentrierten sich jedoch «auf ein Kerngeschäft von drei Flugzeugen, die für den Schweizer Markt unter Belair AOC betrieben werden», erklärt Sprecherin Melanie Schyja. Timings gebe es noch keine. «In solchen Prozessen muss ein Entscheid nach dem anderen getroffen werden.»

Keine Entlassungen in operativen Positionen
Zurzeit seien in operativen bzw. in Kern- und Support-Positionen keine Entlassungen vorgesehen, heisst es aus Berlin weiter. Teile des operativen Belair-Personals werden aber künftig wohl im Air Berlin-Netzwerk für die Air Berlin Group tätig sein, zu den in der Gruppe geltenden Bedingungen. Sobald man die Optionen weiter ausgewertet habe, werden man Gespräche mit dem Vorstand und Management von Belair beginnen und definitive Ergebnisse auch aktiv nach aussen kommunizieren.

Der Flugplan wird voll bedient
Aktuell sind von bislang sieben noch sechs Maschinen der Air Belin bzw. Belair ab Zürich und wie gehabt eine ab Basel im Einsatz. Alle Flüge, die derzeit im Flugplan (Winter 2016/17 und Sommer 2017) publiziert sind, werden geflogen und können auch gebucht werden.

Die Flottenreduktion hat mit der neuen Strategie zu tun, dass Air Berlin nur noch Zubringerflüge zu ihren Langstreckenzielen über ihre Hubs Berlin und Düsseldorf anbietet. Das Bade-Geschäft geht an die Niki/Tuifly-Konstruktion über – zumindest in Deutschland, Österreich und Basel. Von Zürich ist weiterhin nicht die Rede.