Air Berlin hat keine eigenen Flugzeuge mehr

Im Zuge des Sparkurses werden nun alle Maschinen nur noch geleast.
Air Berlin B737-800

Dass Air Berlin sich auf Sparkurs befindet, ist bekannt. Nun hat die deutsche Airline offenbar alle Flugzeuge verkauft, die noch in ihrem eigenen Besitz waren. Die Fluglinie fliegt laut einem Bericht des Berliner «Tagesspiegel» neu nur noch mit einer geleasten Flotte. Derzeit gehören zur Flotte sieben Maschinen-Typen. Um Kosten zu sparen, soll die Flotte nach und nach vereinheitlicht werden – bevorzugt würden dabei Maschinen vom Hersteller Airbus.

Seit Jahren schreibt das Unternehmen bereits rote Zahlen, das Jahr 2015 brachte einen neuen Rekordverlust von EUR –446 Mio. Hinter Air Berlin steht jedoch die finanzstarke Golfairline Etihad, die knapp 30% der Anteile an der deutschen Fluggesellschaft besitzt.

Dass eine Airline ihre Maschinen nicht selbst kauft, sondern von einer Leasing-Gesellschaft least, ist heutzutage aber nichts Aussergewöhnliches mehr und wird von vielen Fluggesellschaften so praktiziert.