Entscheid gefallen: Swiss umfliegt das Konflikt-Gebiet im Iran

Fluggesellschaften reagieren auf die Spannungen im Persischen Golf.
Strasse von Hormus. @NASA

Der Schweizer Home Carrier hat sich für das Umfliegen der Konflikt-Zone im Iran entschieden. Dies teilte Swiss-Sprecher Stefan Vasic nach einer Analyse der Situation mit anderen Fluggesellschaften dem «Blick» mit. Zuvor hatte die Airline  kommuniziert, sich über die Vorgehensweise noch zu beraten.

Bereits am Donnerstag hatten erste Fluggesellschaften – darunter Lufthansa und die holländische KLM – beschlossen, den iranischen Luftraum zu umfliegen. Dabei wird Strasse von Hormus gemieden, welche den Persischen Golf im Westen mit dem Golf von Oman verbindet. Auch British Airways, Qantas und Singapore Airlines leiten ihre Flüge um. Vorangehend hatte die US-Luftfahrtbehörde FAA ein Flugverbot für in den USA registrierte Flugzeuge über dem Persischen Golf verhängt.

Nach dem Abschuss eines US-Drohne durch den Iran am Mittwoch haben sich die Spannungen am Persischen Golf verschäft. Der Iran wirft den USA vor, seinen Luftraum verletzt zu haben. Die USA wiederum behaupten, ihre Drohne sei in internationalem Luftraum geflogen. (TI)