Nachdem das Bundesverwaltungsgericht die Beschwerde der Umweltorganisationen gegen die vierte Ausbauetappe am Flughafen Bern im November 2016 in sämtlichen wesentlichen Punkten abgewiesen hatte, gelangen die kantonale Vereinigung gegen Fluglärm und der VCS Kanton Bern nun an das Bundesgericht. Sie fordern in einer Beschwerde beim obersten Gericht der Schweiz ein Schallschutzkonzept mit entsprechenden baulichen Massnahmen, welche die vom Fluglärm betroffene Bevölkerung in den Tagesrandzeiten am Morgen und am Abend wirksam vor gesundheitsschädigenden Aufwachreaktionen schützt, wie einer Mitteilung der beiden Verbände zu entnehmen ist. Die vom Bundesverwaltungsgericht im November im Zusammenhang mit dem grundsätzlichen Ja zum Ausbau des Flughafens gemachten Auflagen erachten die beiden Verbände als ungenügend. Die jetzt eingereichte Beschwerde dürfte das Inkrafttreten des überarbeiteten Betriebsreglements der Flughafen Bern AG weiter verzögern.
