Bahnbrechend: Heute wird der Gotthard-Basistunnel eröffnet

Heute feiert die Polit-Prominenz, am Wochenende das Volk. Zudem wurde neu eine Kooperation zwischen Schweizer, deutscher und italienischer Bahn beschlossen.
Gotthard

In Gegenwart europäischer Prominenz wird heute der Gotthard-Basistunnel eröffnet. Neben der Schweizer Politprominenz werden Angela Merkel, François Hollande und Matteo Renzi dabei sein. Mit 57 Kilometern Länge ist der Gotthard-Basistunnel der längste Eisenbahntunnel der Welt.  Am 11. Dezember 2016 rollen die ersten Züge fahrplanmässig durch den Gotthard-Basistunnel. Das grosse Volksfest an den beiden Tunnelportalen im Norden in Erstfeld und Rynächt und im Süden in Pollegio und Biasca steigt am 4./5. Juni mit Musik, Spektakel, dutzende Attraktionen und Ausstellungen. Kinder vergnügen sich in einem grossen Erlebnispark. Billette für den Gotthard-Eröffnungsanlass am Wochenende werden mit einem Rabatt von 30 Prozent angeboten, auf www.sbb.ch/ticketshop oder an den üblichen SBB-Verkaufsstellen.

Den Gotthard mit «Virtual Gottardo» digital erleben
Mit der «Gottardo 2016»-App können Anwender virtuell über die Gotthard-Region fliegen, sich im neuen Basistunnel umsehen oder auf verschiedenen Routen mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln das Gotthard-Massiv überqueren. Herunterladen kann man sie unter www.gottardo2016.ch/app oder man schaut einfach auf Youtube vorbei:

Bessere Verbindungen zwischen Mailand un Frankfurt
Die CEOs von Schweizer SBB, der deutschen DB und der italienischen FS haben zudem die Einführung einer neuen Direktverbindung vereinbart: Ab Dezember 2017 verkehren Züge der SBB zwischen Frankfurt/Main und Mailand durch die Schweiz. Das grenzüberschreitende Bahnangebot soll insgesamt pünktlicher werden und bessere Anschlüsse bieten. Am CEO Summit in Lugano selber haben die Konzernchefs aller europäischen Bahnen mit einer Deklaration bekräftigt, die Mobilität der Zukunft verstärkt gemeinsam anzugehen. Im Wettlauf mit anderen Verkehrsträgern sollen die Eisenbahnen mit neuen Technologien und der Digitalisierung innerhalb der Mobilitätskette bestmöglich positioniert werden.