Baustart Ost: Über 600 Millionen für den Flughafen Genf

In den nächsten vier Jahren wird der neue «Aile Est» gebaut. Während der Bauarbeiten verkompliziert sich das Boarding.
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Mit der Grundsteinlegung sind am vergangenen Donnerstag die Bauarbeiten für den Ostflügel des Genfer Flughafens gestartet. Der Genfer Staatsrat Pierre Maudet, Flughafen-Präsidentin Corine Moinat, Unternehmer André Kudelski und Flughafen-CEO Robert Deillon haben in einem symbolischen Akt die Baupläne für den Ostflügel unter einer Betonplatte begraben.

Das neue Gebäude von 520 Metern Länge, 20 Metern Breite und 17 Metern Höhe wird aus Glas und Stahl bestehen und sechs Andockstellen für Grossraumflugzeuge bieten. Es ersetzt den heutigen Pavillon, der in den 70er-Jahren als Provisorium gebaut worden war und der nur über drei Parkpositionen mit Andockstelle verfügte – weitere drei Parkpositionen befanden sich auf dem Vorfeld.

Der Bau wird rund CHF 480 Mio. kosten; rechnet man die Vorarbeiten dazu, die bereits seit 2011 laufen, beträgt die Investitionssumme rund CHF 620 Mio. Bis zur Fertigstellung im Jahr 2020 muss das Boarding der Langstreckenflüge von Swiss, Air Canada, United, Emirates, Etihad Airways, Qatar Airways und Air China mit Sondermassnahmen geregelt werden. So wurden mehrere Busse gekauft, wovon einige speziell für die Passagiere der First und Business Class eingesetzt werden.