Die Familie des umtriebigen Medienzars und ehemaligen Ministerpräsidenten und Italiens Silvio Berlusconi ist beim Fernbus-Anbieter Flixbus eingestiegen. Nach der im Dezember umgesetzten Kapitalerhöhung wurde die Gesellschafterliste angepasst und ist nun einsehbar – dies berichtet die «fvw».
Die Holding Italiana Quattordicesima SpA aus Mailand erwarb demnach 236 der 94.792 Geschäftsanteile. Das entspricht 0,25% des Gesamtunternehmens. Präsident der Gesellschaft ist Berlusconis Sohn Luigi. Des weiteren ist auch die von Silvio Berlusconi gegründete Holding Fininvest beteiligt, deren Vorstandsvorsitzende Tochter Marina ist.
Ursprünglich hatte Flixbus lediglich den neuen Investor Silver Lake genannt, ein amerikanischer Tech-Investor. Laut den Berechnungen der «fvw» betragen dessen Anteile 6,65%. Die SEK Ventures der Flixbus-Gründer Schwämmlein, Engert und Krauss liege nun bei 26,18%, jene des grössten Investors European Bus Holding des Risikokapital-Gebers General Atlantic bei 34,21%. Gemäss «fvw» liegt der Unternehmenswert der Flixmobility GmbH nun zwischen etwa USD 1,1 und 1,5 Mrd.