Nach den Anschlägen in Brüssel vom 22. März herrscht noch immer Ausnahmezustand am Flughafen. Man sei am Vorbereiten für eine partielle Wiederaufnahme des Flugbetriebs, heisst es auf der speziell erstellen Microsite des Airports www.brusselsairport2203.be/en. Wann dies sein werde, sei allerdings noch unklar. Derzeit wird eine provisorische Abfertigung von Flugpassagieren getestet, nachdem der Check-in des internationalen Airports Zaventem bei den Explosionen schwer beschädigt worden war.
Die Swiss hat weiterhin alle Flüge von Zürich nach Brüssel bis und mit morgen Mittwoch, 30. März, annuliert. Auch der Morgenflug der Swiss (LX771) von Brüssel nach Zürich vom Donnerstag, 31. März, wurde gestrichen. Auf der Website der Swiss wird der Stand der annullierten Flüge stetig aktualisiert.
Brussels weicht über Zürich aus
Stark betroffen von der Schliessung des Brüsseler Flughafens ist natürlich auch Lufthansa-Group-Mitglied Brussels Airlines, die zurzeit nicht von ihrem Hub aus operieren kann. Ihr Kurzstreckennetz hält sie von Antwerpen und Lüttich aus aufrecht. Für ihre Langstreckenflüge weicht sie nach Zürich und Frankfurt aus, was für den Flughafen Zürich einige ungewohnte Routen ergibt. So flog Brussels Airlines in den vergangenen Tagen von Zürich aus unter anderem die afrikanischen Ziele Accra, Lome, Dakar, Banjul, Douala und Yaounde an, aber auch diverse nordamerikanischen Ziele wie New York JFK, Toronto oder Washington. Für heute Dienstag ist gemäss aktuellen Informationen ein Flug von Zürich nach Entebbe und weiter nach Kigali vorgesehen, für morgen Mittwoch einer nach New York JFK. Als Zubringer aus Belgien fungiert ein Flug aus Antwerpen nach Zürich.
