Die Renaissance der Nachtzüge

Das Reisen auf der Schiene, auch in der Nacht, erlebt im Moment eine grosse Nachfrage.
v.l. Greta Stieger, Roberto Rebaudo, Werner Schindler, Mischa Niederl, Felix Hoesch.

Gestern trafen sich rund 50 Bahnjournalisten, -Fachleute und -Interessierte zu der Informationsveranstaltung zum Thema Nachtzüge in Europa und weltweit. Unter den Referenten waren Roberto Rebaudo, CEO Thello, Paris, Werner Schindler, Geschäftsführer Railtour-Frantour, Greta Stieger, Projektleiterin Zug statt Flug bei Umverkehr, Mischa Niederl, CEO Globotrain sowie der Zürcher Kantonsrat Felix Hoesch.

Die Referenten und Journalisten waren sich fast alle einig, dass die Renaissance der Nachtzüge anhaltend sein wird. Sie drückten auch ihr Unverständnis aus, dass vor etwa 10 Jahren die Nachtzüge vielerorts eingestellt wurden. Auch auf Strecken, die sehr gut frequentiert waren. Die Fachleute waren der Meinung, dass auf Strecken bis zu 600 Kilometern es durchaus Sinn mache, den Zug statt dem Flugzeug, egal ob Tag- oder Nachtzug zu wählen.

Sie zeigten auch die Schwierigkeiten auf, die das Betreiben von Nachzügen länderübergreifend erschwert, notabene in Europa. Namentlich die Trassenpreise wurden scharf kritisiert. (DOE)

Mehr dazu im der nächsten Print-Ausgabe des TRAVEL INSIDE, welches am Donnerstag, 14. November erscheint.