Diesen Monat nimmt die Germania-Ära in der Schweiz ein Ende

Der neue Auftritt und die Umfirmierung werden aus logistischen und rechtlichen Gründen gestaffelt umgesetzt.

Germania nimmt die letzten Etappen ihres Neustarts in Angriff. Denn diesen Monat nimmt die Ära der Marke auch in der Schweiz ein Ende. «Wir werden in Kürze mit unserer neuen Marke frische Akzente im Schweizer Luftverkehr setzen. Unser neuer Auftritt und die Umfirmierung werden aus logistischen und rechtlichen Gründen gestaffelt umgesetzt», lässt Germania mitteilen. Derweil werden die GM-Flugnummer sowie der ICAO-Code GSW beibehalten. Ob die Airline tatsächlich unter dem Namen «chair» abheben wird, ist jedoch nach wie vor ein Geheimnis.

Im Zuge der Einführung der neuen Marke wartet Germania mit folgenden Neuerungen auf:

  • Website: Sie wird mit einigen neuen Möglichkeiten aktualisiert.
  • Online-Check-in: Endlich können auch die Kunden online einchecken und ein paar Tage vor Abflug noch zusätzliche Leistungen dazubuchen.
  • Agentursystem: Hier startet Germania mit der automatisierten Kommissionsberechnung. Agenturen müssen Germania keine Rechnungen mehr zukommen lassen. Die Kommission wird nach jeder Buchung automatisch dargestellt und kann verrechnet oder direkt abgezogen werden.
  • Passagier-Service-System: Mit dem neuen System will Germania alle digitalen und modernen Funktionen verfügbar machen.

In Kürze wird man mehr zum Markenlaunch mit dem neuen Namen und Auftritt erfahren. Seit dem 3. Mai ist die Germania Flug AG quasi zur Hälfte polnisch: Die Chartergesellschaft Enter Air hat sich eine Beteiligung von 49,9% gesichert. Die restlichen Anteile verbleiben bei der Schweizer Albex Aviation von Leyla Ibrahimi-Salahi, welche seit Februar beim Ferienflieger das Sagen hat. (ES)