Überkapazitäten, sinkende Ölpreise, politische Spannungen in der Region und Schwierigkeiten mit dem amerikanischen Markt: Auch die Golfairlines sind nicht von Problemen gefeit. Offenbar denken die Fluggesellschaften unter anderem aus diesen Gründen darüber nach, zusammenzuarbeiten. Dies stellte jedenfalls Emirates-Chef Tim Clark in Aussicht, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet. «Es gibt einige Bereiche, in denen eine Kooperation mit Ethiad Airways gut funktionieren würde», sagte Clark. Als Bespiel nannte er einen gemeinsamen Einkauf.
Wie diese Zusammenarbeit im Detail weiter aussehen könnte, erläuterte Clark allerdings nicht. Die Entscheidung über Art und Umfang einer Kooperation liege bei den jeweiligen Eignern in Dubai und Abu Dhabi, erklärte der Manager. Zudem sei sich der Emirates-Chef auch bewusst, dass ausländische Regulatoren Bedenken hätten, wenn Emirates und Etihad zusammenarbeiteten und ihre Macht ausbauen würden. Etihad hat die Aussagen von Clark bisher nicht kommentiert. (ES)