Seit Mai 2017 ist ein neues Sharing-Economy-Unternehmen am Markt: Das deutsche Start-up Everyair mit Sitz in Frankfurt bringt Passagiere mit Piloten und Flugzeugen zusammen. Dazu bedient es sich eines selbst entwickelten Algorithmus. 40’000 Flugzeuge und 3500 Flughäfen befinden sich gemäss Unternehmensangaben auf der Plattform, was neun Millionen Direktverbindungen möglich macht. «Wir arbeiten dabei nur mit lizenzierten, professionellen Piloten zusammen und legen viel Wert auf Sicherheit. Jedes einzelne Flugzeug, das wir in unsere Flotte aufnehmen, wird gründlich von Everyair-Spezialisten untersucht und geflogen», verspricht COO Nicolas Lohn, der auch Pilot ist.
Man bediene auch kleineste Flugzeuge und kooperiere überdies mit Chauffeur- und Taxi-Services, um die Passagiere weiter zu transportieren. In der Flotte befinden sich Flugzeuge von Kleinflugzeugen bis zu Jets, die alle 50 Flugstunden gewartet werden. «Wenn es sein muss, landen wir auch mit dem Helikopter vor ihrer Türe», so das Versprechen auf der Website.
Direkt auf der Website lassen sich die Flüge allerdings nicht buchen. Man muss ein Formular ausfüllen, und Everyair wird sich dann mit den Kunden in Verbindung setzen. Alternativ kann man das Unternehmen telefonisch erreichen. Auf der Website hat Everyair einige Flugbeispiele mit Vergleichen zu Linienfluggesellschaften, Zügen oder Mietwagen aufgeschaltet.
Weiter bietet Everyair unter der Rubrik «Exclusive Travel» auch komplette Reisepakete an. Man reist dann im Privatjet an die Feriendestination, wo «ein exklusives und einzigartiges Hotel bereits für Sie reserviert ist.»