Flughafen Bern: Verzögerung beim satellitengestützten Anflugverfahren

Vorgezogene bauliche Massnahmen sollen den aktuellen Anflug unterstützen.
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Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) beabsichtigt, das Beurteilungsverfahren zum geplanten satellitengestützten Anflug auf die Piste 32 in diesem Jahr abzuschliessen. In einem nächsten Schritt besteht für die bereits am Verfahren beteiligten Kreise die Möglichkeit zur Akteneinsicht und Einreichung von Schlussbemerkungen, wie der Flughafen Bern mitteilt. Die Flughafen Bern AG beabsichtigte ursprünglich, das im Jahr 2013 lancierte Vorhaben innert weniger Jahre zu realisieren. Aufgrund der zeitlichen Verzögerungen dürfte das Vorhaben nun aber kaum vor dem Jahre 2020 umgesetzt werden können, so die Flughafendirektion.

Aus diesem Grund hat der Flughafen Bern beim BAZL den Antrag gestellt, die baulichen Elemente der Anflug- und der Hindernisbefeuerung (Belpberg) vorzeitig realisieren zu dürfen, da diese bereits für das derzeit bestehende Anflugverfahren hilfreich sind. Davon nicht betroffen sind die vier Einflugleitfeuer sowie der eigentliche satellitengestützte Anflug aus dem Süden. Eine vorzeitige Einführung des geplanten satellitengestützten Anflugs auf die Piste 32 ist damit nicht möglich. (UH)