Flughafen Zürich setzt Mieter unter Druck

Der Flughafen Zürich fordert 100 Prozent der Mindest-Umsatzabgaben.
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© Flughafen Zürich AG

Die Flughafen Zürich AG (FZAG) hat laut einem Kunden-Newsletter der Sprenger Autobahnhof AG ihrem Mieter die Rechnung für nicht erreichte Umsätze gestellt. Angeblich sind auch weitere Mieter angehalten worden, ihre vertraglich vereinbarten Leistungen zu begleichen.

«Wir fühlen uns berufen ihnen mitzuteilen, dass wir letztes Jahr 2020 zu wenig Umsatz generierten. Der FZAG, dem Flughafen, ist das jetzt auch aufgefallen. Sie fordern von uns jetzt 100% der Mindest-Umsatzabgaben und haben kein Verständnis, dass wir den geforderten Umsatz nicht erreichten. Wir können die Forderung nicht verstehen und auch nicht erfüllen, wir fechten diese an», kommentiert Urs Sprenger, Präsident der Sprenger Autobahnhof AG mit. Dies sei leider kein schlechter Witz.

Ausserdem fügt der Chef des beliebten Park-Dienstes am Airport Zürich der Mitteilung eine Kopie des Briefes und Rechnung der FZAG bei. Er garantiere indes seiner Kundschaft weiterhin für sie da zu sein, solange kein definitiver Bescheid eingetroffen sei. (TI)