Helvetic Airways verabschiedet sich vom Airbus A319

Im April 2017 geht die Maschine an die Leasinggesellschaft zurück. Ersetzt wird sie vorerst nicht.
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Bis Ende des Winterflugplans (Ende März 2017) ist der Airbus A319 von Helvetic Airways noch im Einsatz – vor allem für Hotelplan Suisse in den Norden sowie für Sport- und andere Spezialflüge, wie Tobias Pogorevc, CFO der Airline, auf Anfrage von TRAVEL INSIDE erklärt. Anschliessend steht ein Check an, bevor die Maschine an die Leasinggesellschaft zurück geht. Er bestätigt damit eine Meldung von «CH Aviation» zur Ausflottung der A319.

Pogorevc führt weiter aus: «Wir fokussieren auf Maschinen mit 100 bis 120 Plätze und sind da mit unseren fünf Fokker 100 und sieben Embraer 190 bestens aufgestellt. Im Segment der grösseren Maschinen genügt das Angebot ab Zürich mit Swiss/Edelweiss, Belair/Air Berlin und Germania vollauf.» Zur Erinnerung: Der A319 stiess im Frühling 2013 zur Flotte und wurde zuerst vor allem für Kuoni ab Genf und ab Bern eingesetzt. Ersetzt wird der A319 laut Pogorevc vorerst nicht.

Die Flotte von Helvetic Airways wird nach der Ausflottung des A319 noch 12 Maschinen umfassen. Vier Fokker 100 und vier Embraer 190 sind im Wetlease für Swiss unterwegs, eine Embraer 190 für die Lufthansa auf der Strecke München–Zürich.

Den Piloten des A319 – laut Pogorevc allesamt bei Helvetic Airways unter Vertrag – wurde eine Umschulung auf die Embraer-Maschinen angeboten, die etwa zwei bis drei Monate dauert. «Da haben wir noch Bedarf an Piloten. Wer das nicht möchte, findet sicher bald eine Anstellung bei einer anderen Airline. Airbus-Piloten sind gefragt» erklärt Pogorevc.