Langstrecken-Tochter von Air France nimmt Gestalt an

Die neue Airline soll Langstreckenziele aber auch Zubringerdienste zum Pariser Airport Charles de Gaulle übernehmen.
AirFrance_A340

Im November 2016 kam die Ankündigung von Air France, im Februar stimmten die Piloten dann der Gründung einer neuen Langstrecken-Tochter zu. Diese soll gemäss Angaben von Air France keine Billigairline sein, aber mit einem «einfachen und innovativen Angebot» günstiger arbeiten, um so gegen die Konkurrenz bestehen zu können. Jetzt werden weitere Details bekannt. Demnach soll die neue Fluggesellschaft sowohl die Drehkreuze ansteuern, als auch Langstreckenflüge übernehmen. Strecken, die nicht mehr rentabel waren, könnten so wiederbelebt werden, sagte Deutschland-Chef Stefan Gumuseli der «FVW».

Demnach baue Air France unter dem Projektnamen «Boost» an einer neuen Airline-Plattform, die günstiger operieren soll als die Mutter und dabei mit Maschinen vom Typ Airbus A-340 Langstreckenziele aber auch Zubringerdienste zum Pariser Airport Charles de Gaulle übernehmen soll. Nebst zehn Airbus A340-Maschinen sei auch der Einsatz von Flugzeugen vom Typ A350 geplant. Für die Langstrecken-Maschinen sei zudem auch eine Business Class vorgesehen. Die Flugzeuge würden von Air-France-Piloten gesteuert. Lediglich das Team der Flugbegleiter müsse neu akquiriert werden. Ziel von Air France sei es, 2018 mit der neuen Airline abzuheben.