Lufthansa Group setzt die ADM aus

Die Gruppe verzichtet bis auf weiteres auf Nachbelastungen, welche im Zusammenhang mit aktuellen Flugstreichungen entstehen.
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Im Dialog mit dem SRV erklärt sich die Lufthansa Gruppe dazu bereit, bis auf weiteres alle neuen ADM auszusetzen, welche im Zusammenhang mit Flugunregelmässigkeiten anfallen. Dies kommunizierte der Verband seinen Mitgliedern.

Die Anpassung gilt für Tickets von Airlines Austrian, Lufthansa, Swiss und Brussels (257-/220-/724-/082-Ticketstock), die von einer Flugstreichung oder von einem Time Change betroffen sind, welche keinen Waiver benötigen und bei denen bei der Ticketumschreibung ein nicht absichtlich herbeigeführter Fehler entsteht.

Die Kontrollmechanismen würden weitergeführt. Im Falle von Missbrauch oder Versäumnissen, welche nicht mit genannten Gründen in Zusammenhang stehen, wie zum Beispiel fehlende DCC Gebühr, werden ADM weiterhin ausgestellt, teilt der Schweizer Reise-Verband mit.

Ein weiteres Entgegenkommen bezüglich Entschädigung für die entstandenen Aufwände wurde von der Lufthansa Group wurden bisher abgelehnt, bedauert der SRV. Der SRV steht nach eigenen Aussagen weiterhin im Dialog mit der Gruppe und strebe nach Lösungen. (TI)