Shutdown erreicht US-Airports

Nach Schliessungen einzelner Bereiche am Wochenende normalisiert sich die Lage seit heute wieder.
© Venkat Mangudi

Der «Government Shutdown» in den USA zeitigt nun auch an einzelnen Flughäfen erste Folgen. Weil Sicherheitspersonal fehlte, schloss der internationale Flughafen von Miami am Samstag und Sonntag das Terminal G bereits um 13 Uhr. Auch am George Bush Intercontinental Airport Houston schlossen am Sonntag Kontrollpunkte und Ticketschalter. Das Personal tauchte wegen eingefrorener Gehaltsschecks einfach nicht auf.

Inzwischen hat sich die Lage an den beiden Flughäfen jedoch wieder beruhigt. Auf der Website weist der Airport Miami Passagiere jedoch darauf hin, dass sie möglicherweise von einem anderen als dem vorgesehenen Gate abfliegen. Ausserdem sollen sie bei Antritt eines internationalen Fluges drei Stunden vor Abflug erscheinen, um sicherzustellen, dass sie die Sicherheitschecks rechtzeitig passieren.

Aufgrund des Shut Downs arbeiten rund 800’000 Regierungsangestellte zurzeit ohne Lohn. Rund 50’000 dieser Angestellten sind mit Sicherheitsaufgaben betraut. Den Lohn für Dezember haben sie noch erhalten, aber diese Woche wird ihr Lohn zum ersten Mal nicht ausbezahlt. (AME)