Neuer Ärger für Etihad

Korruptionsvorwürfe: Wurde der Flughafen Belgrad zum Gebührenerlass für Air Serbia gezwungen?
A330-200, Etihad

Gerade haben sich die Wogen um Etihad Airways und ihre Codeshares mit Partnerin Air Berlin vorläufig geglättet, da sorgt die nächste Beteiligungsgesellschaft der Golf-Airline für Negativschlagzeilen. Einem Bericht von Anti-Korruptionskämpfern zufolge sei der Airport Belgrad von der Regierung angewiesen worden, der Fluglinie Air Serbia Gebühren in Höhe von EUR 20 Mio. zu erlassen. Etihad hält 49% der Anteile an Air Serbia. Die serbische Regierung finanziere damit indirekt die arabische Fluggesellschaft – auf Kosten des staatseigenen Belgrader Flughafens, so die Vorwürfe. Die Regierung soll mit der indirekten Subventionierung die schlechte Geschäftslage bei Air Serbia vertuschen wollen. Eine offizielle Stellungnahme der beteiligten Unternehmen gibt es bislang nicht.