Rekordflugjahr trotz Klimadebatte

Rekordflugjahr trotz Klimadebatte

1,1 Milliarden Passagiere flogen 2018.

Trotz Klimadebatte wird in Europa mehr geflogen denn je. 2018 wurde in der Europäischen Union eine Rekordzahl von 1,1 Mia. Fluggästen registriert.

Das sei ein Anstieg um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr und um 43% seit 2010, wie verschiedene Medien berichten. Von der Gesamtzahl reiste knapp die Hälfte, nämlich 46%, innerhalb der EU und 37% von einem Drittland in die EU oder umgekehrt. Auf den Flugverkehr innerhalb einzelner EU-Staaten entfielen 16% aller registrierten Reisen.

Deutschland lag 2018 nach einem Anstieg um 4,7% bei 222 Mio. Fluggästen und damit EU-weit auf Platz zwei hinter dem Vereinigten Königreich (272 Mio.). Auf Platz drei folgt Spanien mit 221 Mio. Die höchsten Anstiege verzeichneten die Baltenstaaten und die östlichen EU-Länder Polen, Slowakei und Ungarn. An der Spitze lag Litauen mit einem Plus von 19%.
In der Schweiz verzeichnete der Flughafen Zürich 2018 mit einem Passagiervolumen von gut 31 Mio. einen neuen Rekord. Damit legte der wichtigste Landesflughafen gegenüber 2017 um knapp 6 Prozent zu. Am Flughafen Genf zogen die Passagierzahlen um knapp 2 Prozent auf beinahe 18 Millionen an und am Dreiländerflughafen Euroairport in Basel-Mulhouse um 8 Prozent auf 8,5 Millionen. (TI)