Sixt erwartet höheres Jahresergebnis

Das Verleihgeschäft im In- und Ausland floriert.
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Der Autovermieter Sixt hat Umsatz und Gewinn im dritten Quartal erheblich gesteigert. Wie Sixt gestern mitteilte, steigerte sich der operative Konzernumsatz gegenüber dem dritten Quartal 2017 von EUR 671,5 Mio. auf EUR 790 Mio. Auch der Gewinn vor Steuern stieg gemäss den vorläufigen Zahlen von EUR 121,6 Mio. auf EUR 155 Mio. Das Konzernergebnis für die ersten neun Monate liege damit voraussichtlich bei EUR. 482 Mio. und sei somit mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahr (EUR 224 Mio.) Auch bereinigt um den Sondereffekt durch den Verkauf der Anteile am Carsharing-Dienst Drive Now liege das Neun-Monats-Ergebnis noch immer bei EUR 285 Mio. und damit erheblich über dem des Vorjahreszeitraums. Die erhebliche Verbesserung des Konzernergebnisses sei vor allem auf den Geschäftsbereich Autovermietung im In- und Ausland zurückzuführen, heisst es in einer Medienmitteilung.

Der Vorstand gehe nunmehr davon aus, dass Sixt auch das Ergebnis für das gesamte Geschäftsjahr 2018 erheblich steigern werde. Auch der Konzernumsatz werde gegenüber 2017 stark wachsen. Im Januar 2018 ist Sixt aus der gemeinsam mit BMW betriebenen Autoteil-Firma Drive Now ausgestiegen. Vorstandschef Erich Sixt kündigte kurz danach an, er wolle «noch in diesem Jahr» eine Plattform für Mobilität schaffen, die Dienste wie Carsharing, Autovermietung und Transferservices bündle. «Das Carsharing-Geschäft und die klassische Autovermietung werden miteinander verschmelzen», sagte Sixt. Die geplante Integration der Angebote werde das Wachstum des Unternehmens vorantreiben. (TI)