Skyguide-Fluglotsen rufen zu Streik auf

Wegen eines Streits zwischen Skyguide und Skycontrol wollen die Lotsen verschiedener Flughäfen ab dem 23. Juli die Arbeit niederlegen.

Ein Teil der Fluglotsen von Skyguide will ab Montag, 23. Juli, die Arbeit niederlegen. Grund dafür ist, dass die Gewerkschaft Skycontrol den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) ablehnt. Der Arbeitskampf betrifft das regionale Kontrollzentrum Genf, den Flughafen Genf (Bild) sowie die Regionalflughäfen Sitten, Bern, Lugano, Grenchen (Solothurn) und Emmen (Luzern). Passagiere müssten mit Störungen rechnen, wie der Fluglotsen-Personalverband Skycontrol in einer Mitteilung erklärte.

Der Streik soll am Montag, 23. Juli von 6.00 bis 10.00 Uhr dauern. Am Tag darauf ist ein achtstündiger Streik geplant, für den Mittwoch stellen sie einen ganztägigen Ausstand in Aussicht. Hunderte von Passagieren müssen mit Verspätungen und Ausfällen rechnen: Schätzungsweise 50 Flüge und 3500 Flugbewegungen über der Schweiz könnten pro Tag vom Streik betroffen sein. (TI)