So kann beim Städtetrip mit der Bahn gespart werden

Das Tech-Unternehmen Wise hat die Preise für Bahnverbindungen an Pfingsten zwischen Schweizer Städten und Metropolen einiger Nachbarländer untersucht. 
©Gian Vaitl Zürich

Wer Preise bei der Schweizerischen Bundesbahn (SBB) und den Bahnunternehmen im Nachbarland vergleicht, kann im Zug nach Wien, Berlin, Bologna oder Mailand sparen: Durchschnittlich 7,35% können Reiselustige beim Pfingst-Kurzurlaub mit dem Zug in ausgewählte Metropolen in den Nachbarländern sparen.

Das ergibt eine Untersuchung des Technologieunternehmens Wise, Anbieter von Multi-Währungskonten. Dafür wurden Preise für ausgewählte Bahnverbindungen bei der Schweizerischen Bundesbahn und den jeweiligen Bahnunternehmen des Nachbarlandes an Pfingsten verglichen. 

Zürich-Wien: Über 15 Prozent sparen 

Den grössten Preisunterschied gibt es bei der Verbindung Zürich-Wien: Buchen die Reiselustigen Hin- und Rückfahrt bei den österreichischen Bundesbahnen ÖBB, können sie 16,6 % und damit knapp CHF 45 sparen. Für die Reise zwischen Berlin und Basel können Verbraucher*innen immerhin um 3,07% günstigere Billette bei der Deutschen Bahn als bei der SBB erwerben. Für die ausgewählte Verbindung zwischen beiden Städten zahlen sie zusammen CHF 255,89 und damit rund CHF 8,11 weniger als bei der SBB. 

Bei einer Reise in die italienische Stadt Bologna kann man 2,76% sparen, wenn man beim italienischen Bahnunternehmen bucht. Das entspricht einer Ersparnis von umgerechnet knapp CHF 6,56. In die italienische Mode- und Design-Metropole Mailand kommen Schweizer*innen mit der italienischen Bahn ebenfalls günstiger: 2,68% oder CHF 4,28 können hier gespart werden.  

Paris-Genf: 17 Prozent günstiger bei der Schweizerischen Bundesbahn

Ein anderes Bild zeigt sich für den Kurztrip von Genf nach Paris: Die Billette sind etwa um 17,2% (knapp CHF 39,86) günstiger bei der Schweizerischen Bundesbahn als bei der französischen SNCF. Die ausgewählte Verbindung von Zürich nach Luxemburg ist auch bei der Schweizerischen Bundesbahn günstiger – um 1,71%. 

Thomas Adamski, Sprecher von Wise, kommentiert die Untersuchung: «Nachhaltig mit dem Zug zu reisen, liegt im Trend. Wer frühzeitig bucht und vor der Buchung ein wenig recherchiert, kann mitunter einiges beim Billettenkauf sparen. Im Buchungs- bzw. Bezahlprozess sollte möglichst immer die lokale Währung ausgewählt werden, um etwaige Umrechnungskosten zu vermeiden.» (TI)