In den Flugzeugen von Lufthansa und Eurowings bleibt in den wenigen Maschinen, die von Deutschland derzeit noch abheben, der Nachbarsitz stets frei. Die neue «Social-Distancing»-Regelung, auf die sich Verkehrsminister Andreas Scheuer und Lufthansa-CEO Carsten Spohr verständigt haben, gilt vom 27. März an und bis einschliesslich 19. April in der Economy Class und der Premium Economy Class, wie Lufthansa mitteilt.
Innerdeutsche Flüge sind ebenfalls eingeschlossen. So soll ein physischer Abstand zwischen Fluggästen gewährleistet werden und die Angst vor Ansteckung gemindert werden. Auf Flügen nach Deutschland komme diese Regelung nicht zur Anwendung, weil die Rückholung möglichst vieler Menschen in ihre Heimat höchste Priorität habe, heisst es in der Mitteilung.
Neben den beiden Lufthansa-Airlines hat auch die US-Fluggesellschaft American Airlines vorübergehend eine vergleichbare Regel eingeführt. Dort können Reisende bereits seit Dienstag im Flieger einen freien Platz wählen, falls vorhanden, um auf Abstand zu anderen Reisenden zu gehen, so «fvw.de». Zudem hat American 50% der Mittelplätze gesperrt sowie auch diejenigen Sitze, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Plätzen der Crewmitglieder befinden. Ob die Swiss ähnliche Regelungen einführt, ist bisher nicht bekannt. (TI)
