Stellt Niki Zürich–Wien schon Ende Januar ein?

Der neue Ferienflieger will Gas geben; die Städteverbindungen sollen deshalb schon bald aufgegeben werden.
Niki A320-214

Das Ferienflug-Joint-Venture zwischen Niki und Tuifly kommt offenbar schneller voran als ursprünglich geplant. Niki will sämtliche europäischen Städteverbindungen nämlich schon Ende Januar einstellen, wie CEO Oliver Lackmann gegenüber «Austrian Aviation» erklärt. Geht es nach ihm, könnte das Joint Venture damit schon im März operativ werden; es stehen aber noch behördliche Genehmigungen aus.

Das würde bedeuten, dass Niki auch die Strecke Zürich–Wien schon im Februar nicht mehr bedient. Bisher flog die Airline die Strecke dreimal täglich unter einer AB-Flugnummer und zurzeit mit Flugzeugen in Air-Berlin-Bemalung. Auf der Niki-Website sind die Flüge bis auf weiteres noch aufgeführt – allerdings kündigt ein Warnzeichen auf der Website schon einmal an, dass es «in Kürze Informationen zum Niki-Streckennetz 2017» geben werde.

Noch unklar ist, ob die Strecke zu denen gehört, die dann von Eurowings übernommen werden. Es ist aber eher nicht davon auszugehen, da sowohl Swiss als auch Austrian Airlines für den kommenden Sommerflugplan bereits Frequenzerhöhungen angekündigt haben – Swiss von vier auf fünf tägliche Flüge, Austrian sogar von vier auf sieben.