In den nächsten Wochen und Monaten wird die Swiss ihr Streckennetz sukzessive weiter ausbauen. Im Einklang mit den Lockerungen der Einreisebestimmungen der jeweiligen Länder sollen im Herbst mit etwa einem Drittel der Kapazitäten rund 85% aller Destinationen, welche vor der Corona-Krise bedient wurden, wieder angeflogen werden.
Als Airline der Schweiz sieht sich Swiss verpflichtet, in der Aufbauphase ein möglichst breit gefächertes Angebot anzubieten. Hier stehe zunächst der Europaverkehr ab Zürich und Genf im Vordergrund. So werden bereits alle grossen europäischen Metropolen wie beispielsweise Amsterdam, Brüssel, London, Madrid, Mailand, Paris, Rom, Stockholm , Warschau, Wien sowie Ziele wie Bilbao, Brindisi, Cork, Malta, Porto, Palermo, Palma de Mallorca, Sylt, Valencia, Venedig und viele mehr angeflogen.
Auch im Interkontinentalverkehr werden weitere Destinationen wieder ins Streckennetz aufgenommen. Die Änderungen und Ergänzungen des Flugplans werden zeitnah in den Buchungssystemen veröffentlicht. Die weitere Ausweitung der Flugpläne erfolgt Schritt für Schritt, den Bedürfnissen der Kunden folgend.
Lufthansa Group gibt den Takt an
Auch die anderen Airlines der Lufthansa Group bauen ihr Angebot in den nächsten Wochen und Monaten deutlich aus. So werden im September 90% aller ursprünglich geplanten Kurz- und Mittelstreckenziele und 70% der Langstreckendestinationen wieder angeflogen. Zahlreiche Wiederaufnahmen werden heute, 4. Juni, in den Buchungssystemen umgesetzt und sind damit buchbar. Alle Ziele können tagesaktuell auf lufthansa.com beziehungsweise auf den Webseiten der jeweiligen Group-Carrier abgerufen werden.
Ab dem 8. Juni sind auf allen Lufthansa und Eurowings Flügen Gäste verpflichtet, während der gesamten Reise eine Mund-Nasen-Bedeckung an Bord zu tragen. Dies dient der Sicherheit aller Passagiere an Bord. Die allgemeinen Beförderungsbedingungen (ABB) werden entsprechend angepasst. Lufthansa empfiehlt zudem, während der gesamten Reise, das heisst auch vor oder nach dem Flug am Flughafen, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wann immer der gebotene Mindestabstand nicht uneingeschränkt gewährleistet werden kann.
Maskenpflicht – Zieht die Swiss nach?
Bezüglich der Maskenpflicht hält sich die Swiss noch zurück. Auf Anfrage von TRAVEL INSIDE Ende April sagte der Mediensprecher der Schweizer Airline, Marco Lipp, noch, dass die Swiss nach gründlicher Analyse zum Schluss gekommen sei, diese Massnahme als Empfehlung und somit nicht als Pflicht zu kommunizieren. Es ist davon auszugehen, dass auch bei Swiss geprüft wird, die Allgemeinen Beförderungsbedingungen wie bei der LH anzupassen und somit eine Maskenpflicht im Flugzeug einzuführen. (TI)
