Swiss gibt Eco-Passagieren nur noch Wasser und einen Snack gratis ab

Ab Genf gibt es keine Gratis-Sandwiches und -Getränke mehr.
Swiss A330 Economy Kabine

Die Swiss überdenkt ihr Angebot für Economy-Passagiere. So plant sie, die Bordverpflegung ab Genf auszudünnen. Fluggäste in der Economy-Klasse erhalten als kostenlose Verpflegung nur noch Mineralwasser und einen Snack. Davon ausgeschlossen ist der Eco-Light-Tarif, also diejenigen Passagiere, die nur mit Handgepäck reisen. Sandwiches, weiteres Essen und Getränke sollen kostenpflichtig werden.

Ein Swiss-Sprecher bestätigte, dass die Airline ihr Verpflegungskonzept ab Genf umstellt. Es sei nicht geplant, dieses auf Flügen von und nach Zürich einzuführen, so der Sprecher weiter. Es heisst aber auch, dass innerhalb der Lufthansa eine Arbeitsgruppe prüfe, ob das neue Konzept im Europaverkehr auf die Premium-Airlines – sprich Lufthansa, AUA und den Rest der Swiss – ausgeweitet werden kann. Falls es soweit kommt, würde es auch auf Flügen ab Zürich umgesetzt. Das neue Verpflegungskonzept soll an der Jahresmedienkonferenz vom Donnerstag in Zürich näher vorgestellt werden.

Mehr Passagieren im Februar
Derweil erhöhte sich mit 1’143’765 beförderten Fluggästen der Passagierfluss der Swiss im Februar um 0,8%. Gleichzeitig verringerte sich die Anzahl durchgeführter Flüge um 2,6%, wie die Airline in einer Medienmitteilung schreibt. Insgesamt führte die Swiss 10’009 Flüge durch. Das Angebot, gemessen in angebotenen Sitzkilometern (ASK), stieg um 2,9%. Die verkauften Sitzkilometer nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 2,2% zu. Gegenüber Februar 2017 verminderte sich der Sitzladefaktor (die Auslastung der Flüge) um 0,5 Prozentpunkte. Dieser lag im Durchschnitt bei 76,1%. (TI)