Thai Airways zieht Sparschraube noch mehr an

Die Auslieferung von 14 neuen Flugzeugen soll verschoben werden.
Thai Airways

Die Staatsbetriebe in Thailand, unter ihnen auch Thai Airways (TG), wurden von der Regierung verpflichtet, tiefgreifende Umstrukturierungen einzuleiten und entsprechende Strategiepläne auszuarbeiten, um wieder auf die Erfolgsstrasse zurückzukehren.

Charamporn Jotikasthira, Präsident von Thai Airways, hat nun angekündigt, mit Airbus und Boeing Verhandlungen aufzunehmen, um den in diesem Jahr vorgesehenen Start der Auslieferungen neuer Flugzeuge der Typen A350 und Boeing-787 Dreamliner (zwei in diesem Jahr, sieben in 2017 und fünf in 2018) auf 2018 zu verschieben. Es handelt sich dabei um 12 Airbus A350 und 2 Boeing B-787. Gleichzeitig sollen noch in diesem Jahr 14 Flugzeuge verkauft werden.

Zudem ist geplant, Mitarbeiterunterkünfte und Büros im In- und Ausland zu verkaufen und/oder zu schliessen. Die Rede ist von Residenzen in Jakarta, London, Kopenhagen und Singapur sowie den Büros in Sydney, Rom, Madrid, Hongkong, und Penang. In Thailand gehören der Airline die Büros in Mae Hong Son, Phitsanulok, Udon Thani, Nan, Trang, Surat Thani, Phuket und Hat Yai.

Nach einer Auslastung von 68,9% im 2014 und einer Verbesserung auf 73,3% im 2015 will Thai Airways im laufenden Jahr die Sitzauslastung nochmals erhöhen. Alle diese Massnahmen und der tiefe Kerosinpreis sollen dazu führen, dass bei zugleich erhöhten Einnahmen ein besseres Resultat erzielt werden kann, so der TG-Präsident.