Für Reisende heisst es in diesem Sommer bangen um ihre Flüge. Bereits im April wurden einige Verbindungen der Swiss gen Nordamerika und in Europa gestrichen. Anfang Juni folgten weitere, unter anderem wegen Personalengpässen; besonders betroffen sind Flüge nach San Francisco, Wien, Nürnberg und London. Doch Swiss ist nicht die einzig Betroffene: Auch die Lufthansa, Eurowings und Easyjet mussten bereits Flüge aus dem Sommerflugplan streichen. Weitere Airlines werden wohl folgen.
Diese Flugstreichungen sorgen nicht nur bei Kunden für Unmut, sondern auch in den Reisebüros. «In den letzten Monaten mussten wir manche Flugtickets der Swiss bis zu 20-mal überarbeiten», sagte beispielsweise Barbara Wohlfarth, Geschäftsführerin von Reisecocktail in Affoltern am Albis. Tickets von gestrichenen Flügen müssen wieder neu ausgestellt werden, bzw. neu gebucht werden und womöglich muss der Transfer zum Hotel, die Buchung des Mietautos sowie die Hotelreservation angepasst werden. Das kann laut Wohlfarth pro Kunde rasch einmal eine Stunde oder mehr dauern.
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