Streiken die Swiss-Piloten erst nach den Herbstferien?

Swiss lädt den Präsidenten von Aeropers zu einem Gespräch mit CEO Dieter Vranckx und Oliver Buchhofer. Im Gegenzug soll bis Ende Oktober nicht gestreikt werden.
Marsch der Piloten durch Kloten. ©Aeropers

Vor dem geplanten Protestmarsch der Pilot*innen in Kloten am 29. September machte die Swiss ein neues Angebot: ein Treffen zwischen CEO Dieter Vranckx, Head of Operations Oliver Buchhofer und dem Präsidenten der Pilotengewerkschaft, Clemens Kopetz. Die Gewerkschaft Aeropers hatte ein solches als Gegenvorschlag zum abgelehnten Schlichtungsverfahren gefordert.

Dafür fordert die Lufthansa-Tochter nun allerdings, dass die Piloten bis Ende Oktober nicht streiken und somit die Herbstferien ohne Zwischenfälle über die Bühne gegen können. Die von Aeropers initiierte Abstimmung über eine Arbeitsniederlegung und die damit verbundene Streikandrohung verunmöglichten eine konstruktive Lösungsfindung am Verhandlungstisch, sagt die Swiss in einer internen Mitarbeiterinformation, die der Nachrichtenagentur «AWP» vorliegt.

Die Swiss habe dem Vorstand von Aeropers drei Termine mit ihrem CEO Dieter Vranckx und dem operationellen Chef Oliver Buchhofer in der 40. Kalenderwoche angeboten. Diese Terminvorschläge würden aktuell geprüft. Ob auf den Deal eingegangen wird, wird final am 30. September beschlossen. (TI)