Noch mehr Arbeit für Agentinnen und Agenten: Aufgrund von Personalmangel wird Swiss einige Verbindungen in ihrem Sommerflugplan streichen. Dabei handle es sich um eine Zahl im «tiefen, einstelligen Prozentbereich», sagte Sprecherin Meike Fuhlrott gegenüber der «Schweiz am Wochenende».
Als Grund dafür werden Engpässe in der europäischen Flugsicherung und bei deren Boden- und Flughafendienstleistern genannt. Nicht unerheblich bei der Entscheidung dürfte aber auch das eigene Personalpolster gewesen sein: seit Monaten klagen Flugbegleiter*innen der Swiss über die Überlastung im Betrieb. Während des Sommers 2021 wurden rund 550 Mitarbeitende entlassen, dies scheint sich nun zu rächen.
Eigentlich wollte Swiss im Sommer 2022 wieder 80% ihrer Kapazitäten von 2019 anbieten: das wären demnach rund 120’000 Flüge gewesen. Selbst bei «nur» 1 bis 3% Flugstreichungen lägen die Zahlen dann zwischen 1200 und 3600 Flügen, die annuliert würden.
Davon betroffen sind unter anderem auch Flüge in die USA. Einige Verbindungen nach San Francisco, Los Angeles und Chicago sowie die Flüge der LX 16/17-Verbindung nach New York und retour sollen im Juli und August ausfallen. (TI)
