
Die Mehrheit der Schweizer Reiseprofis zeigt sich unzufrieden mit der aktuellen Preis- und Gebührenpolitik vieler Airlines. Das zeigt die jüngste TRAVEL INSIDE Umfrage zum Thema Flugpreise, Gebührenmodelle und Servicequalität.
Deutliche Skepsis bei Preisen und Gebühren
Nur 30% der Befragten sind mit den aktuellen Flugpreisen auf wichtigen Ferienrouten zufrieden (5% sehr zufrieden, 25% eher zufrieden). Ein Drittel (35%) bewertet die Situation neutral und fast ebenso viele (35%) zeigen sich unzufrieden oder sehr unzufrieden.

Noch klarer fällt das Urteil bei den Zusatzgebühren aus: 55% der Reiseprofis bezeichnen die Gebührenmodelle der Airlines – etwa für Sitzplatzwahl, Gepäck oder Mahlzeiten – als «unzumutbar» und meinen, diese würden dem Image der Fluggesellschaften schaden.
Weitere 24% finden sie «ärgerlich, aber verständlich». Nur 21% akzeptieren oder befürworten die zusätzlichen Kosten. Davon finden 13% die Gebührenmodelle Akzeptabel, solange die Basispreise günstig bleiben und 8% sehen sie als notwendiger Teil der neuen Preisrealität.

Emirates ist Spitzenreiter
Auf die Frage, welche Airline derzeit im Reisebüro-Alltag am meisten überzeugt, liegt Emirates mit 22% deutlich vorne, gefolgt von Edelweiss (15%) und Swiss (14%). Dahinter teilen sich Qatar Airways und Turkish Airlines mit jeweils 12% den vierten Platz.
Im Mittelfeld: British Airways (2%) sowie Air France/KLM und Austrian Airlines (je 1%). 21% der Teilnehmenden nannten andere Airlines, etwa kleinere oder spezialisierte Anbieter.
Die Ergebnisse zeigen ein eher kritisches Stimmungsbild: Schweizer Reiseprofis empfinden die aktuelle Preisgestaltung vieler Airlines als wenig kundenfreundlich. Trotz hoher Preise und Zusatzgebühren geniessen einzelne Premium-Airlines wie Emirates und Qatar Airways weiterhin hohes Vertrauen, während Swiss zwar solide abschneidet, aber hinter ihrer Ferienflugtochter Edelweiss zurückbleibt. (TI)








