
Das Thema Handgepäck im Flugverkehr entfacht zunehmend hitzige Diskussionen. Viele Fluggesellschaften haben ihre Richtlinien angepasst, was bei Reisenden wie auch bei Reisebüros für neue Herausforderungen – und teilweise viel Verwirrung – sorgt.
TRAVEL INSIDE wollte in einer Online-Umfrage von Schweizer Reiseprofis wissen, wie sie das Thema Handgepäck an Bord sehen und ob zu viel Handgepäck zu Problemen im Boarding-Prozess führt.
Die Online-Umfrage zeigt ein klares Bild: 92% der Umfrageteilnehmenden finden, dass das zunehmende Volumen an Handgepäck den Boarding-Prozess und den Komfort an Board beeinflussen, davon sehen 29% den Einfluss als stark und 63% als sehr stark an. 6% finden, dass das Handgepäck nur wenig Einfluss darauf hat, während 2% gar keinen Einfluss sehen.

Bei der Frage, welche Massnahmen die Reiseprofis befürworten würden, um die Handgepäck-Situation in Flugzeugen zu verbessern, landen strengere Kontrollen beim Boarding (34%), einheitlichere und klar kommunizierte Grössen- und Gewichtsvorgaben (24,5%) und günstigere Optionen für Aufgabegepäck (19%) auf dem Siegertreppchen.
16% sehen auch Gebühren für grösseres Handgepäck als Lösung, während 6% Kulanzregelungen für bestimmte Kundengruppen, wie beispielsweise Familien oder ältere Reisende, unterstützen würden. Nur 0,5% der Umfrageteilnehmenden finden, dass es keine weiteren Massnahmen benötigt. (TI)