Storno- und Umbuchungsregeln werden Suchkriterium

Der Datenstandard OTDS unterstützt das neue Marktbedürfnis.

In der Corona-Krise ist die Transparenz bei den unterschiedlichen Stornierungs- oder Umbuchungsbedingungen wichtiges Kriterium bei der Suche und Buchung einer Reise geworden. Anbieter möchten daher heute ihre Reiseangebote mit Suchattributen bezüglich Storno- und Umbuchungsregeln ausstatten, die in dieser Differenziertheit zuvor nicht erforderlich waren.

Diese Marktanforderung unterstützt der OTDS e.V. nun mit der Veröffentlichung der Version 2.1.2 des Datenstandards. Neben den flexibleren Möglichkeiten der Abbildung von Storno- und Umbuchungsregeln wird auch ein neuer Produktmerkmal-Typ («Property«) für optional buchbare Zusatzleistungen wie bspw. «FlexibleCancellationOptions« (z.B. zubuchbare Flex-Optionen), «TourArrangements» oder auch «TransferOptions» eingeführt.

Um diese Properties zeitnah einer grossen Zahl von OTDS-Anwendern zur Verfügung zu stellen, wurden sie parallel auch in einer sogenannten Backport-Version 1.9.5 integriert, die auf einer älteren, weit verbreiteten OTDS-Version basiert. So können Anwender, die die Implementierung der Versionen ab 2.0 noch nicht vollzogen haben, dennoch unaufwändig die neuen Corona-Features nutzen. Die massgeblichen Verarbeiter des OTDS-Format gewährleisten die Verarbeitung der neuen Versionen in ihren Systemen.

CETS Powersearch von Travelport arbeitet mit einer Bewotech-Anbindung auch mit OTDS. (TI)