Travelport: Plattformen enger verknüpfen

Die Strategie einer stärkeren Annäherung der Plattformen und Produkte soll fortgesetzt und ausgebaut werden.
Travelport-Chef Dieter Rumpel (Mitte) mit Thomas Aufermann (links, Travel IT) und Thomas Zankel (CETS).

Travelport will die vor einem Jahr für die deutschsprachigen Länder gestartete neue Strategie einer stärkeren Annäherung der Plattformen und Produkte fortsetzen und ausbauen. «Wir sind auf dem richtigen Weg», erklärte Dieter Rumpel, Leiter der DACH-Region für das GDS, an der ITB. «Die Umsetzung ist uns bis heute gelungen, und wir haben ein klares Wachstum erreicht. Dabei ist für uns hier, im Gegensatz zu den anderen Regionen weltweit, das touristische Produkt sehr wichtig. Wir sind hier anders aufgestellt.»

Neben dem Thema NDC, das die Technikwelt in den vergangenen zwei Jahren beherrscht, sieht Rumpel sein Team darüber hinaus gefordert. Es gehe darum, die unterschiedlichen Plattformen in den drei Ländern weiter anzunähern. Dabei seien in den vergangenen 13 Monaten grosse Fortschritte erreicht worden. «Wir müssen auf das veränderte Kaufverhalten der Kunden reagieren, die immer stärker auf Preisvergleichssysteme bei Buchung und Kauf zurückgreifen.»

Bei NDC geht es für Rumpel wie den anderen Verantwortlichen bei Travelport um das Ziel, dass es für die Expedienten bei der Buchung keinen Unterschied gibt, woher die Daten kommen. «Es muss alles auf einer Plattform verfügbar sein, wir müssen dafür alles auf einen gemeinsamen Nenner bringen.» Momentan setzen rund 60 Airlines NDC ein. (Wolfram Marx)