Vielseitige Cruise-News bei der ‘Breakfast-Roadshow 2025’

Excellence Cruises, Norwegian Cruise Line und Oceania Cruises präsentieren sich den Schweizer Counterprofis bei drei Frühstücksseminaren in Bern, Zürich und St.Gallen.
Die Gastgeber (v.l.): Daniel Fuog (Excellence Cruises), Michael Nowatzki (Norwegian Cruise Line) und René Schärer (Freelance für Oceania Cruises). ©TRAVEL INSIDE

Daniel Fuog, Key Account Manager von Excellence Cruises, lud zusammen mit Michael Nowatzki, Business Development Manager von NCL und Maik Schlüter, Business Development Manager bei Oceania Cruieses zu einer Breakfast Roadshow in drei Schweizer Städten ein. Schlüter liess sich bei der Präsentation von Branchen-Urgeistein und Oceania-Freelancer René Schärer vertreten. TRAVEL INSIDE war bei der Zürcher Ausgabe im ‘Loft Five’ in der Europa-Allee beim Hauptbahnhof dabei.

Das Programm versprach mit den Präsentationen der Luxusflussmarke Excellence, dem Premium-Hochseeprodukt von Oceania und den klassischen grossen Entertainment-Oceanlinern von NCL einen spannenden Querschnitt durch das ‘Boom-Segement’ Kreuzfahrt mit drei völlig unterschiedlichen Produkten.

Entsprechend gut auch der Andrang. «Gestern in Bern hatten wir mit 21 Personen gut gefüllt, in Zürich sind wir mit 36 Leuten absolut ausgebucht – sogar mit Warteliste – und auch in St.Gallen morgen haben wir ‘Full House’», freute sich der Hauptinitiant der Roadshow, Daniel Fuog, gegenüber TRAVEL INSIDE.

Vorfreude auf die Excellence Crown

In gut zweieinhalb Monaten ist es soweit: Die Schweizer Familienreederei aus der Twerenbold Gruppe darf am 2. Mai ihr neues Flaggschiff, die Excellence Crown, in Betrieb nehmen. Das Schiff, welches auf der Mosel und dem Rhein und bis nach Amsterdam eingesetzt wird, setzt Punkto Umweltverträglichkeit und Innovation neue Massstäbe.

Daniel Fuog präsentierte mit sichtlicher Vorfreude ein aktuelles Update aus der Werft und hob nebst den technischen Rafinessen auch die 12 neuen 24-Quadratmeter-Suiten mit französischen Balkons der Crown hervor.

Auch Europas grösstes Themenreisesortiment von Excellence, sowie das Routemap der Reederei, natürlich das bekannte Gourmet-Festival und der reedereieigene Anspruch auf gehobene Kulinarik im Allgemeinen sowie weitere wichtige Counter-Argumente fanden – raffiniert ‘gewürzt’ mit persönlichen kleinen Episoden von Fuog zum schmunzeln – in der Präsentation der Luxus-Flussreederei mit der ausdrücklichen Kernzielgruppe U65 ihren wohlverdienten Platz.

 

«Alle Passagiere eines Flussreiseschiffs passen bei uns locker in ein Tenderboot»

Mit diesem treffenden und humorvollen Seitenhieb zur Eröffnung seiner Präsentation stellte darauf Michael Nowatzki gleich einmal die Dimensionsverhältnisse zwischen Flusscruiselinern und den Ozeanriesen ‘seiner’ Norwegian Cruise Line klar. Der deutsche war aus Landberg am Lech bei München angereist, um den Schweizer Countermitarbeitern die Vorzüge einer Hochseekreuzfahrt auf den «Grossen Pötten» schmackhaft zu machen.

«Mehr», wolle NCL seinen Gästen bieten – zum Beispiel mehr Platz, denn die 19 aktuell im Dienst der US-Reederei mit Hauptsitz in Miami befindlichen Schiffe sind so konzipiert, dass Gäste auch bei vollen Schiffen vergleichsweise ‘viel Platz’ haben. Konkurrenzprodukte würden vergleichbare Schiffe in den Dimensionen der NCL-Flotte nicht selten mit mehr als Tausend Passagieren mehr ‘befüllen’, was dann im Umkehrschluss jedem einzelnen auch weniger Platz – ergo weniger Luxus biete.

Mit dem ‘Haven’-Programm bietet NCL auch einen Premiumbereich auf den Schiffen, die aber vorrangig auf Familien ausgelegt sind, welche in Innen,- Aussen- und Balkonkabinen, sowie Suiten, das grösste Buchungssegment darstelle. Entsprechend bunt und vielseitig ist auch das auf den amerikanischen Markt zugeschnittene Entertainment-Angebot ausgelegt, welches von Rutschenparks bis hin zu Kartrennbahnen über mehrere Decks ein schier unermessliches Spektrum an Unterhaltungsmöglichkeiten bereit hält.

More at seas

Überhaupt seien die Norwegian Schiffe «für Amerikanische Passagiere und Verhältnisse preislich eine vergleichsweise kostengünstige Option, um auf hohem Level zu entspannen», erklärte Nowatzki. Mit dem ‘More at seas’-Paket falle auch die Qual der Wahl für Zusatzpakete auf den Cruises weg, denn sie ist das einzige buchbare Paket bei NCL, wleches Drinks, Speizalitätenrestaurants und – ganz wichtig – Internet beinhalte.

Flottenzuwachs neuster Klasse

Mit der Norwegian Aqua steht in gut einem Monat der neuste Flottenzuwachs an. Es wird das Schiff Nummer 20 der NCL-Flotte sein, und das erste der neuen Prima-Plus-Klasse. Schon im nächsten Jahr wird die Aqua dann mit der Norwegian Luna eine neue Schwester bekommen.

«Ein Spagat zwischen NCL und Excellence»

So kündigte Referent Nummer drei, René Schärer, das Produkt Oceania-Cruises an. Er beschrieb die Philosophie der Reederei als «Luxus ohne steife Etikette – kein Schaulaufen der Eitelkeiten». Will heissen, dass die im absoluten Premium-Segment angesiedelte Marke sich durch die vergeichsweise lockere Art der Handhabung an Bord vom reinen Luxus-Segment unterscheide.

Die drei wichtigsten Pfeiler in der Strategie der Reederei sind denn auch: «Eher kleinere Luxusschiffe mit maximal 1’250 Passagieren, die ‘feinste Küche auf See’ mit einem Koch auf 10 Passagiere und exquisit auserlesene Reiseerlebnisse.» Gemeint seien damit eben Landausflüge in kleinen Gruppen, oftmals auch individualisiert und in Häfen, in denen die ganz grossen Schiffe gar nicht hineinkommen würden, was dem Ganzen eine gewisse Exklusivität fernab der overcrowdeten Hotspots verleihe.

Mit der Vista, welche Oceania 2023 eingeflottet hat, umfasst das Portfolio aktuell sieben Schiffe, doch die Nummer acht steht auch hier in den Startlöchern: Die Allura wird im Frühsommer dieses Jahres den Reigen der Luxusschiffe bei Oceania komplettieren. Das Besondere bei Oceania ist beim Routing, dass man keine eigentlichen ‘Turnuskreuzfahrten’ macht, den so sehen Gäste, die eine Reise mal verlängern oder eine zweite anschliessend buchen, immer wieder neue Destinationen und Häfen.

Die abschliessende Fragerunde wurde nach anfänglichem Zögern dann noch rege genutzt, um sich vertieftes Basiswissen für den Verkauf am Counter anzueignen.

Christoph Fontanive