Laut dem Daten- und Analyseunternehmen Global Data wurden im Zeitraum von Januar bis Juli 2024 insgesamt 415 Deals (bestehend aus Fusionen und Übernahmen (M&A), Private-Equity-Geschäften und Risikofinanzierungen) in der Reise- und Tourismusbranche angekündigt, was einem Rückgang von 10,4 % im Vergleich zu den 463 Deals entspricht, die im selben Zeitraum 2023 angekündigt wurden.
Aurojyoti Bose, Lead Analyst bei Global Data, kommentiert: «Die Deal-Aktivitäten blieben in den verschiedenen Regionen und Ländern uneinheitlich, wobei einige von ihnen einen Rückgang des Deal-Volumens verzeichneten, während andere eine Verbesserung zeigten. Das Gleiche gilt auch für die untersuchten Transaktionsarten.»
Rückgang in Amerika und Asien, Anstieg in Europa
Ein erheblicher Teil des Rückgangs entfiel auf Nordamerika, wo das Transaktionsvolumen von Januar bis Juli 2024 gegenüber Januar bis Juli 2023 um 30,9% zurückging. Die Regionen Asien-Pazifik sowie Süd- und Mittelamerika verzeichneten im Zeitraum Januar-Juli 2024 ebenfalls einen Rückgang des Transaktionsvolumens um 16,3% bzw. 42,9% gegenüber dem Vorjahr.
In Europa hingegen stieg das Transaktionsvolumen im Berichtszeitraum um 16,8%, da die Zahl der Transaktionen in einigen Schlüsselmärkten der Region zunahm, während das Transaktionsvolumen im Nahen Osten und in Afrika im Wesentlichen auf demselben Niveau blieb.
In Schlüsselmärkten wie den USA, Südkorea, China, Australien und Frankreich sank das Transaktionsvolumen von Januar bis Juli 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30,4%, 5,6%, 50%, 27,8% und 45%. Märkte wie das Vereinigte Königreich, Indien, Japan, Spanien und Deutschland verzeichneten jedoch im Berichtszeitraum einen Anstieg des Transaktionsvolumens.
Eine Analyse der Deals Database von Global Data ergab ausserdem, dass das Volumen der M&A-Deals von Januar bis Juli 2024 im Vergleich zu Januar bis Juli 2023 um 6,6% zurückging, während die Zahl der Venture-Finanzierungs-Deals im Jahresvergleich um 25,4 %sank. Das Transaktionsvolumen für Private-Equity-Geschäfte stieg dagegen um 21,4%.
(TI)