
Für die Basler Hotellerie war das Jahr 2024 ein sehr erfreuliches: Im Vorjahresvergleich haben mit 1’553’925 Logiernächten 5,4% mehr Gäste in Basel übernachtet. Gegenüber 2019 bedeutet diese Zahl einen Zuwachs von 9,2%.
Für Gäste aus dem Heimmarkt bleibe Basel ein beliebtes Reiseziel, so Basel Tourismus. 582’199 Logiernächte gehen auf Gäste aus der Schweiz zurück, was eine Steigerung von 22,1% gegenüber 2019 und 7,6% gegenüber 2023 bedeutet.
Auch aus den europäischen Nahmärkten ist die Entwicklung mit 1,8 % leicht positiv gegenüber 2023. Aus strategischen Gesichtspunkten, u. a. im Rahmen eines nachhaltigen Tourismus, wird Basel Tourismus seine Marketingaktivitäten künftig noch stärker auf diese Märkte fokussieren, teilt die Destinationsmarketingorganisation mit.
Bei den Fernmärkten konnte im Vergleich zu 2023 ein Anstieg von 8,7% verzeichnet werden. Im Vergleich zu 2019 gab es ein leichtes Plus von 1,1%.
Kongresse, Matisse-Ausstellung und gestiegene Hotelzimmerauslastung
Massgeblich zum Erfolg des letzten Jahres beigetragen haben laut Basel Tourismus zum einen die drei grossen Kongresse ESOC (European Stroke Organization Conference), AMEE (Association for Medical Education in Europe) und DGHO (Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und medizinische Onkologie), zum anderen habe sich die Matisse-Retrospektive in der Fondation Beyeler mit über 200’000 Besucherinnen und Besuchern als ein wahrhafter Besuchermagnet erwiesen.
Die Monate Juli und Dezember stachen besonders hervor. Bei letzterem seien die Hotelzimmer an den Wochenenden dank dem Weihnachtsmarkt gar zu 80% ausgelastet gewesen.
Insgesamt habe sich die Hotelzimmerauslastung mit durchschnittlich 60,1% positiv entwickelt. 2023 lag sie noch bei 56,3%. Dass die Auslastung im letzten Jahr gegenüber 2019 (64,6%) noch zurücklag, erkläre sich durch die gestiegene Hotelkapazität, betont Basel Tourismus weiter.
Letizia Elia, Direktorin Basel Tourismus: «Wir sind sehr zufrieden mit der positiven Entwicklung und sind zuversichtlich, dass sich dieser Trend auch in Zukunft halten wird.» Mit Blick auf den für Basel wichtigen Kongress- und Freizeittourismus ergänzt sie: «Diese beiden Segmente werden weiter an Relevanz gewinnen. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass unsere Positionierung als Kongressstadt auf der einen und als Kunst-, Kultur- und Architekturstadt für den Individualtourismus auf der anderen Seite genau der richtige Weg ist.» (MICE-tip)