Arosa Tourismus hat in der Saison 2023/24 zum dritten Mal in Folge die Marke von 1 Million Logiernächten überschritten, teilt die Destinationsmarketingorganisation mit.
Dank der engen Zusammenarbeit aller Leistungsträger im Schanfigger Bergdorf könne die Feriendestination auf ein weiteres erfolgreiches Jahr zurückblicken, so Arosa Tourismus.
Trotz eines leichten Defizits von CHF 31’318 zeigt sich die Tourismusorganisation zufrieden: Die Weichen für eine nachhaltige Zukunft seien vielerorts gestellt. Diesen Optimismus betonten die Verantwortlichen an der Generalversammlung.
Am 17. September 2024 präsentierte Arosa Tourismus ein Minus von CHF 31’318 bei einem Umsatz von CHF 11’286’782. Das Eigenkapital beläuft sich per 30. April 2024 auf CHF 519’756, was 14.34% der Bilanzsumme entspricht. Zum dritten Mal in Folge überschritt die Zahl der Logiernächte die Millionengrenze, mit 1’079’338 Übernachtungen nahezu auf Vorjahresniveau (-0.6%).
Präsident Pascal Jenny kommentierte: «Die Tourismusbranche entwickelt sich dynamisch weiter, die Ansprüche steigen kontinuierlich. In diesem Wettbewerbsumfeld erneut ein so hohes Niveau zu erreichen, zeugt von Arosas Stärke und Resilienz. Zudem streben wir auch in Zukunft nicht primär ungebremstes Wachstum, sondern viel mehr ein Hochhalten von Qualität und umsichtige Zusammenarbeit für Arosa an.»
Attraktive und begehrte Feriendestination
Arosa bleibt eine der bevorzugten Destinationen für Schweizer Gäste und Besuchende aus dem benachbarten Ausland, so Arosa Tourismus.
Das würden auch die Zahlen der Arosa Leistungsträger bestätigen: Die Arosa Bergbahnen AG erzielte das beste Ergebnis in ihrer Unternehmensgeschichte.
Perfekte Schneebedingungen, attraktive Sommerangebote (Arosa Card) sowie erweiterte Aktivitäten in den Zwischensaisons wie das «Novemberhoch» hätten gezeigt, dass Arosa ganzjährig überzeugen könne, so Arosa Tourismus weiter. Vor allem im Winter dürfte sich die Nachfrage durch die ideale Lage auf 1’800 Metern ü. M. in den kommenden Jahren weiter verstärken, ist die Organisation überzeugt.
Der Tourismuspräsident sowie der Vorstand und die Geschäftsführung – unter Leitung von Direktor Roland Schuler und seiner Stellvertreterin Marion Schmitz – betonten aber, dass der Erfolg nur durch fortlaufende Investitionen in Infrastruktur und Angebote gesichert werden kann.
Notwendige Investitionen in Organisation und Infrastruktur sowie gestiegene Kosten, etwa durch höhere Energiekosten, erforderten bereits 2023/24 eine umsichtige Finanzpolitik, die durch stabile Rücklagen abgesichert wurde.
Grosse Fortschritte bei der Transformation
In den Bereichen Event, Digitalisierung und Nachhaltigkeit habe die zukunftsfähige Transformation bereits viele wichtige Schritte und Elemente hinter sich, so Arosa Tourismus.
Dank der übergreifenden Strategie «Arosa 2030» werde nachhaltiges Handeln und Wirken bereits seit Jahren auf allen Ebenen praktiziert. Der gezielte und bewusste Fokus auf die Bereiche Partizipation und Inklusion erweitere diese Kategorie sinnvoll und mache Nachhaltigkeit spür- und erlebbar.
Die Digitalisierung schreite ebenfalls stetig voran: Nutzerfreundliche Updates werden regelmässig ausgespielt, erklärt die Organisation. Auch die Kooperation mit der Lenzerheide und den beiden Bergbahnen in der Ferienregion Arosa Lenzerheide gedeihe rund um das Projekt «al.digital» weiter ausgezeichnet.
Im kommenden Jahr stehen hierbei weitere grosse Schritte bevor. Das gilt auch für die Kerninfrastruktur von Arosa Tourismus, dem Sport- und Kongresszentrum, wo mit Weitsicht Schritt für Schritt in die Zukunft investiert wird. (MICE-tip)