Das beste Geschäftsjahr der Firmengeschichte

Erstmals konnten die Zermatt Bergbahnen ein Nettobetriebsertrag von über CHF 90 Mio. und ein EBITDA von über CHF 50 Mio. erzielen.
©Zermatt Bergbahnen

Die Zermatt Bergbahnen blickte an ihrer Generalversammlung vom 20. September 2024 im Matterhorn Testcenter auf Trockener Steg auf das beste Geschäftsjahr ihrer Geschichte zurück. Erstmals konnte ein Nettobetriebsertrag von über CHF 90 Mio. und ein EBITDA von über CHF 50 Mio. erzielt werden.

Dank einem sehr erfolgreichen Ausflugsgeschäft im Sommer 2023 und einem soliden Transportertrag in der Wintersaison 2023/24, konnten die Zahlen des Vorjahres wiederum übertroffen werden, teilt das Unternehmen mit.

Die hohe Nachfrage von Gästen aus dem asiatischen Raum und aus Nordamerika bescherte der Unternehmung neue Rekordergebnisse im Ausflugsgeschäft, so die Zermatt Bergbahnen.

Das schöne und warme Sommerwetter 2023 habe zu anhaltend hohen Besucherzahlen aus Fern- und Nahmärkten geführt. Das Resultat war eine Steigerung des Sommerverkehrsertrages um 22.2% gegenüber dem Vorjahr.

Die Steigerung im Einzelreiseverkehr (+8.8%) und das gute Ergebnis des Schneesports (+6.74%) ermöglichten in Summe einen Personenverkehrsertrag in der Höhe von CHF 89.23 Mio., welcher gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme von 7.68% entspricht.

Der übrige Betriebsertrag ist ebenfalls leicht höher als im Vorjahr, nicht zuletzt aufgrund der Zahlen, welche durch das Restaurant Matterhorn Glacier Paradise und in den Shops erwirtschaftet werden konnten.

Im Geschäftsjahr 2023/2024 wurde erstmals ein Nettobetriebsertrag von CHF 94.4 Mio., ein EBITDA von CHF 50.8 Mio. (53.8% des Betriebsertrags) sowie ein Cashflow von CHF 47.4 Mio. (50.2% des Betriebsertrags) erreicht.

Investitionen in die Zukunft

Im Geschäftsjahr 2023/2024 wurden Investitionen von CHF 48.7 Millionen getätigt. Der Grossteil davon ist dem Projekt Ersatz Pendelbahn Zermatt–Furi, der Umgestaltung des Gästebereichs Talstation Matterhorn-Express sowie der Erstellung des neuen Verwaltungsgebäudes zuzuschreiben.

Ein weiterer Teil entfiel auf die Abschlussarbeiten im Rahmen der 3S-Bahn Matterhorn Glacier Ride II. Weiter wurde in den Unterhalt von Pisten, Beschneiungsanlagen und Infrastruktur investiert.

Mit der feierlichen Eröffnung des Matterhorn Alpine Crossing am 30. Juni 2023 konnte ein weiterer, grosser Meilenstein und eine wichtige Investition in die Zukunft der Zermatt Bergbahnen und der Destination getätigt werden, erklären die Zermatt Bergbahnen.

Die neue, länderübergreifende Seilbahnreise zwischen Zermatt und Cervinia stosse auf grosses, internationales Interesse und habe dafür nebst viel Medienaufmerksamkeit auch den Swiss Mountain Award 2023 von Seilbahnen Schweiz gewonnen, erklären die Bergbahnen.

Rekorddividende

Dank den finanziellen Kennziffern des Geschäftsjahres 2023/2024 wurde an der Generalversammlung beschlossen, den Aktionärinnen und Aktionären eine Rekorddividende von 10% auszuschütten. Dies entspricht einer Erhöhung von 25% gegenüber den bisherigen 8% Dividende.

Die Verwaltungsratsmitglieder Jean-Michel Cina, Romy Biner-Hauser, Christian Laesser, Sämi Perren und Patrick Z’Brun wurden wiedergewählt. Ebenso Franz Julen als Verwaltungsratspräsident. Paul-Marc Julen wurde an Stelle von Hermann Biner, welcher gem. Art. 18 der Statuten aus dem Verwaltungsrat ausscheidet, neu in den Verwaltungsrat der Zermatt Bergbahnen gewählt.

Franz Julen verdankte den per Ende Jahr abtretenden CEO Markus Hasler, welcher die Zermatt Bergbahnen während 13 Jahren geführt hat. (MICE-tip)