Der Prix Montagne 2025 ist ausgeschrieben

Bis zum 30. April können Projekte, die in idealer Weise zur Wertschöpfung im Schweizer Berggebiet beitragen, eingereicht werden. 
©Unsplash/Ricardo Gomez Angel

Der Prix Montagne ist mit 40’000 Franken dotiert und wird seit 2011 von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe verliehen.

Mit diesem Preis zeichnen die beiden Organisationen Projekte und Unternehmen aus, welche durch ihren Modellcharakter direkt zur Wertschöpfung und wirtschaftlichen Vielfalt im Berggebiet beitragen.

Gesucht werden Projekte verschiedenster Trägerschaften wie Unternehmen, Genossenschaften, Kooperationen oder Vereine, die seit mindestens drei Jahren wirtschaftlich erfolgreich sind.

Zusätzlich zum Prix Montagne gibt es den Publikumspreis Prix Montagne im Wert von 20’000 Franken zu gewinnen. Diesen stiftet seit 2017 die Mobiliar Genossenschaft im Rahmen ihres Engagements für die Gesellschaft.

Dario Cologna leitet Nominationsverfahren

Auch dieses Jahr wird der vierfache Olympiasieger Dario Cologna die siebenköpfige Jury des Prix Montagne präsidieren. An der kommenden Jurysitzung im Mai wird er zum zweiten Mal das Nominationsverfahren leiten: «Ich freue mich sehr auf all die spannenden Projekte. Ich bin mir sicher, dass es auch dieses Jahr nicht einfach wird, sechs Projekte zu nominieren.»

Projekte aus dem Berggebiet können ab sofort auf prixmontagne.ch eingereicht werden. Eingabefrist ist der 30. April. Anschliessend entscheidet die Jury, welche sechs Projekte nominiert werden.

Gewinnerprojekte am Prix Montagne 2024

Die beiden Siegerprojekte 2025 werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 4. September in Bern verkündet.  Im vergangenen Jahr ging der Preis an die New Rada Schuhmacherei in Le Prese im Kanton Graubünden.

Rund 3000 Paar Bergschuhe und Kletterfinken reparieren Orlando und Leonia Rada gemeinsam mit ihrem Team jährlich in ihrer Werkstatt und bringen so wichtige Arbeitsplätze ins Puschlav. Die 20’000 Franken des Publikumspreises Prix Montagne, gestiftet von der Mobiliar, gingen an den Zauberwald Lenzerheide. Das Lichtfestival von Giancarlo Pallioppi und seinem Team konnte eine Mehrheit der rund 8600 Online-Stimmen für sich gewinnen.

Die Kriterien

Für den Prix Montagne können erfolgreich umgesetzte Projekte eingereicht werden, die
im Schweizer Berggebiet ihre Wirkung entfalten. Beurteilt werden die Projekte im Wesentlichen danach, ob sie

  • seit mindestens drei Jahren wirtschaftlich erfolgreich sind.
  • einen Beitrag zur Wertschöpfung und Beschäftigung oder zur wirtschaftlichen Vielfalt in
    einer Bergregion leisten.
  • das Potenzial haben, von anderen aufgenommen und weiterentwickelt zu werden (Modellcharakter).
Die Jury
  • Dario Cologna (Präsident): Ehemaliger Profi-Langläufer
  • Jean-Paul Lachat: Direktor Landwirtschaftsamt Kanton Jura
  • Gabriela Manser: Verwaltungsratspräsidentin der Goba AG, Mineralquelle und Manufaktur
  • Peter Niederer: Vizedirektor und Ressortleiter Regionalentwicklung SAB
  • Roland Schegg: Professor und Tourismusexperte Hochschule für Wirtschaft Wallis
    (HES-SO Valais-Wallis)
  • Werner Schiesser: ehemaliger CEO BDO Schweiz, Verwaltungsrat, Unternehmensberater
  • Beatrice Zanella: Leiterin Projekte und Partnerschaften Schweizer Berghilfe
    Die Projekteingabe

(MICE-tip)