
Die nachhaltige Stadtentwicklung steht im Fokus an den ersten ‘Green City Days Rapperswil-Jona’ im Mai 2026. Das mehrtägige Gartenfestival für Interessierte aller Altersgruppen und Fachpublikum bietet Information und Austausch, Unterhaltung, Essen & Trinken.
Im Auftrag von Rapperswil Zürichsee Tourismus als Vertretung und Initiant des Vereins ‘Green City Rapperswil-Jona’ haben die Studierenden der IST nun erste Ideen für Bereiche wie Ticketing & Vermarktung, Wegfindung & Beschilderung, Infrastruktur und digitale Lösungen entworfen.
Kooperationen im Sektor Nachhaltigkeit
Im Bereich Ticketing & Vermarktung gehörten Kooperationen mit dem Lokalradio, Newsletter und eine interaktive Website, Plakate in Gartencentern und an diversen Ausflugszielen, Flyer in Vereinen und Kirchgemeinden sowie Printanzeigen in Fach- und Special-Interest-Zeitschriften zu den Vorschlägen.
Zudem wurden aus dem Bereich Nachhaltigkeit Social-Media-Kooperationen und Sponsoren für Gewinnspiele angefragt. Eine weitere Idee in Sachen Werbemittel: die Anbringung von bedruckten Päckli mit Pflanzensamen in der Stadt Rapperswil-Jona.
Wegleitung mit Botschaft
Die Barrierefreiheit spielte bei der Wegführung eine grosse Rolle, u.a. wurden Haupt- und Nebenwege definiert. Zudem solle die Beschilderung nicht nur Wegweiser sein, sondern Botschaften transportieren, die im Kopf bleiben, fanden die Studierenden. Dies könnten Kunstinstallationen sein oder Bodenmarkierungen mit lehrreichen Umweltfakten – angebracht mit Kreidespray, das sich nach einigen Tagen rückstandsfrei selbst wegwäscht.
«Die Green City Days Rapperswil-Jona sollen ein Vorzeigeprojekt in Sachen nachhaltige Eventplanung sein», sagten die IST-Projektleiterinnen Ronja Stricker und Janine Rosenast stellvertretend für die Klasse.
Gerade im Bereich Unterhaltung legten die Studierenden Wert darauf, auch jüngere Zielgruppen anzusprechen. Gefunden wurde etwa eine Band, die mit nachhaltigen Instrumenten musiziert. Zu den Vorschlägen fürs Rahmenprogramm gehörten Stadtführungen zum Thema Klimaanpassung, Workshops, ein Sinnesparcours, ein Slow-Food-Markt und eine Zero-Waste-Kochshow.
Herausforderung und neue Impulse
Zu den schwierigsten Herausforderungen für die Studierenden gehörte der Bereich Sicherheit & Sanität. Wie viele Sicherheitskräfte und Volunteers braucht es für welche Anzahl an erwarteten Besucherinnen?
Und das Fazit der Auftraggebenden? «Es gab einige neue und umsetzbare Ideen. Für uns war es wichtig, einen weiteren Blickwinkel zu erhalten und neutrale Personen ins Projekt zu involvieren», sagten Stefan Näf, Vizedirektor sowie Vera Trachsel, Project & Event Managerin bei Rapperswil Zürichsee Tourismus. «Wir haben schon oft mit Hochschulen zusammengearbeitet, eine ganze Klasse bei einer Projektarbeit zu begleiten, ist eher ungewöhnlich – aber auch bereichernd.» (MICE-tip)